Post-Streik droht: Kommt jetzt gar keine Post mehr an? - Posttip.de beantwortet wichtige Verbraucherfragen

Alle Zeichen stehen auf Streik: Sollte es keine Einigung mit der Gewerkschaft ver.di im aktuellen Tarifstreit geben, bleiben ab dem 2. Mai voraussichtlich die Briefkästen leer. "Postkunden müssen sich dann auf erhebliche Verzögerungen bei der Zustellung von Briefen und Paketen einstellen", betont Eike Böttcher, Postexperte beim Verbraucherportal www.posttip.de.

Kommt jetzt gar keine Post mehr an?

Es wird auch weiterhin Post zugestellt. In welchem Umfang und mit welcher zeitlichen Verzögerung hängt von den Ausmaßen des Streiks ab. "Die Post will mit Aushilfskräften und den Mitarbeitern, die nicht streiken dürfen, auch weiterhin Briefe und andere Sendungen befördern," erläutert Böttcher. "Jedoch werden Briefkästen vermehrt leer bleiben, insbesondere wenn es zum Dauerstreik kommt. Post von alternativen Anbietern wird aber wie gewohnt zugestellt."

Kann ich meine Post in den Briefzentren auch selbst abholen?

Böttcher: "Nein, eine Selbstabholung in den Briefzentren ist nicht möglich. Lediglich Besitzer eines Postfaches können ihre Post selbst aus dem Postfach abholen. Allerdings sind auch Postfachanlagen von Streiks betroffen. Deshalb bleibt auch bei Postfachkunden der Briefkasten unter Umständen leer."

Wichtig: Wer haftet, wenn Briefe zu spät ankommen?

"Für Ansprüche kommt regelmäßig nur der Versender in Frage, da nur er mit der Post einen Vertrag hat. Die Post und ihre Pakettochter DHL regeln Haftungsfragen in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen", erläuert Böttcher. Böttcher weiter: "Beide stellen klar, dass eine bestimmte Lieferfrist bei den normalen Tarifen nicht garantiert wird. Hier hat der Postkunde also kein Recht auf Zustellung in einer bestimmten Zeit."

Es gibt aber auch Tarife, bei denen eine bestimmte Laufzeit versprochen wird. Wird diese nicht eingehalten, muss die Post haften. Allerdings wird diese Haftung in den AGB für Fälle wie Streik oder höhere Gewalt (z.B. Naturkatastrophen) ausgeschlossen. Beim Versand von verderblicher Ware ist noch darauf zu achten, dass diese von der Beförderung ausgeschlossen sein kann bzw. besonders zu verpacken ist. Immer vorher erkundigen.

Welche Alternativen gibt es zur Deutschen Post?

Bei Päckchen und Paketen existieren viele Alternativen zur Deutschen Post. Verbraucher finden diese im Internet unter www.posttip.de. "Bei Briefen gibt es für Privatkunden allerdings wenig bundesweit tätige Alternativen", sagt Böttcher. „Auf regionaler Ebene existieren zwar Briefdienste, die von Privatpersonen genutzt werden. Doch diese eignen sich leider meist auch nur für den regionalen Versand, da für Sendungen außerhalb des eigenen Zustellgebietes das Netz der Deutschen Post genutzt wird," erläutert Böttcher abschließend.

Tipp: Wichtige Sendungen können auch als Paket mit alternativen Anbietern verschickt werden, die eigentlich keine Briefe befördern. Allerdings sind diese Sendungen deutlich teurer als ein Brief. Hierbei ist darauf zu achten, ob der Paketdienst Mindestmaße für seine Paketsendungen voraussetzt.

Weitere nützliche Tipps für vom Streik betroffene Verbraucher unter: www.posttip.de

Über posttip.de:
Posttip.de ist der Verbraucherratgeber für den günstigen Versand von Briefen und Paketen. Derzeit gibt es bundesweit etwa 30 alternative Brief- und Paketversender zur Deutschen Post AG. Nutzer der Website können sich in verschiedenen Tarifrechnern individuell nach Größe, Gewicht, Zielort und Wunschlaufzeit den jeweils günstigsten Tarif berechnen lassen. Damit ist Posttip.de die einzige Website, die Verbrauchern einen solch umfassenden Überblick zum liberalisierten Postmarkt bietet und Sparmöglichkeiten beim Versenden von Briefen und Paketen aufzeigt.

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