Online-Brokerage – Die Wahl des richtigen Depots

Von Daytradern und Fondssparern

Obwohl die Liebe der Deutschen zur Aktie sehr spät entflammt ist, und sich dabei nicht Wenige auch noch böse die Finger verbrannt haben, ist bei Vielen mittlerweile das Aktiendepot Teil der Anlagestrategie. Während die Abneigung gegen Aktien in nicht unerheblichem Maß durch den große Verluste von Privatanlegern Mitte der 90er Jahre, Stichwort Volksaktie, verursacht wurde, ist das Wiederaufflammen des Interesses vor allem auf zwei Ursachen zurückzuführen. Zum einen wächst der Anteil derer, die einen Teil ihrer Altersvorsorge auf hohe Rendite versprechende Aktien und Fonds aufbauen, zum anderen haben Onlinebroker mit niedrigen Order-Gebühren den An- und Verkauf von Aktien und Fonds einfach und preisgünstig werden lassen.

Jagdinstinkt und Rentenvorsorge. Zwischen diesen beiden Extremen bewegt sich die Anlegerschaft. Genauso unterschiedlich sind auch die Eigenschaften, die einen Onlinebroker für die unterschiedlichen Anleger interessant machen.

1. Die Depotgebühren

Gebührenfreiheit - sicherlich kein wichtiges Kriterium für Vieltrader, aber für Gelegenheitshändler durchaus von Interesse. Wir unterscheiden zwischen Depots, die grundsätzlich Gebühren kosten, solchen, die bei einer Mindestanzahl von Trades im Monat/Quartal oder einer Mindesteinlage kostenlos sind, und denen, die unabhängig von der Nutzung grundsätzlich keine Fixkosten verursachen. Einige Anbieter bieten darüber hinaus Depots mit Tagesgeldfunktion oder binden das kostenlose Depot an ein Girokonto.

Wer also lediglich eine geringe Summe in Wertpapiere investieren möchte, bzw. seine Aktien lange unangetastet lässt und entsprechend selten Orders aufgibt – Richtwert ist ein Trade pro Monat –, sollte sich für ein Aktiendepot entscheiden, das ohne Bedingungen kostenlos ist. Für einen Vieltrader spielen die festen Gebühren jedoch keine Rolle, investiert er doch ein Vielfaches an Ordergebühren.

2. Die Ordergebühren

Bei den Ordergebühren sind die Vorzeichen vertauscht. Zwar profitieren alle Kunden von niedrigen Gebühren, unabhängig von der Zahl der Trades, doch wer häufig Wertpapiere kauft und verkauft, verliert bei der Wahl eines Depots mit hohen Orderkosten viel Geld. Die Konditionen der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich sehr deutlich, wobei im Allgemeinen die Online-Depots von Direktbanken die besten Konditionen für sich beanspruchen können.

Mittlerweile ist das Setzen von Limitorders in der Regel kostenlos, jedoch sollte man beim Vergleich verschiedener Angebote auch ein Auge auf eventuell erhobene Limitgebühren haben. Limits sind nicht nur für sehr aktive Depotkunden interessant, gerade langfristig denkende Anleger, die vielleicht nicht jeden Tag die Börsenkurse ihrer Anlagen kontrollieren, profitieren von der Setzung eines Limits, bei dessen Unter- bzw. Überschreitung das Wertpapier veräußert wird. Gerade „sell limit orders“, also Kursuntergrenzen, sind sehr gut als automatisches Rettungsnetz geeignet.

3. Fondsangebot und Ausgabeaufschläge

Wer primär auf Aktien setzt, interessiert sich vor allem für die Börsenplätze, an denen er handeln kann. Ein Großteil derjenigen jedoch, die Wertpapieranlage als Teil ihrer Alterssicherung betreiben, setzen auf Fonds statt auf Aktien.

Zwei Kriterien sind es, die für sie von besonderem Interesse sind: Einerseits Anzahl und Auswahl der Fonds, die eine Bank anbietet, andererseits die Anzahl der Fonds, deren Ausgabeaufschläge rabattiert sind. Generell ist ein großes Angebot an Fonds ein positives Merkmal, wirklich interessant sind jedoch die Ausgabeaufschläge, bzw. ihre Rabattierung.

Ausgabeaufschläge sind Gebühren, die beim Kauf eines Fonds anfallen. Nicht selten betragen sie mehr als 5% des Fondswertes, Prozente die der Fonds durch Kurssteigerungen erst einmal ausgleichen muss, bevor eine positive Rendite erreicht wird. Einige Banken können mit einem großen Portfolio rabattierter Fonds punkten, hier stechen insbesondere comdirect und ING-DiBa positiv hervor.

4. Jedem Tierchen sein Pläsierchen

Kein Wertpapierdepot einer einzigen Bank kann die Wünsche aller Kunden befriedigen. Einmal werden jede Menge Fonds ohne Ausgabeaufschläge angeboten, dann ist die Depotführung kostenlos, oder die Ordergebühren sind außerordentlich niedrig.

Hier muss letztlich jeder Trader Prioritäten setzen, und sich sein individuell optimales Aktiendepot aus der Menge der Angebote heraussuchen. Der Fondssparer wählt das kostenlose Depot mit großem Angebot an rabattierten Fonds, der engagierte Trader, der die Gewichtung der Aktien in seinem Depot regelmäßig anpasst, wird mit einem Angebot glücklich, das die Ordergebühren minimiert.

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