Finanzierungspotenzial bleibt in Unternehmen oft ungenutzt – Neue Strategien für die Kapitalbeschaffung

Essen, im März 2008. Viele Unternehmen schöpfen ihr Finanzierungspotenzial nicht aus. Insbesondere Firmen aus produzierendem und verarbeitendem Gewerbe verfügen häufig über Vermögenswerte in Millionenhöhe, die sie bei der Kapital-beschaffung nutzen könnten. Asset Based Lending (ABL), eine in Großbritannien lange etablierte Finanzierungslösung, hilft Unternehmen dabei, sowohl im Umlauf- als auch im Anlagevermögen gebundenes Kapital freizusetzen. Gleichzeitig können Liquidität und Cashflow verbessert werden.

Einen Ansatz, Liquidität im Unternehmen freizusetzen, bietet das so genannte Working Capital Management. Es zielt unter anderem darauf ab, den Kapitalbedarf durch Prozessoptimierung zu reduzieren. Für Mittelständler ist dies oft ein langwieriger, aufwändiger und teilweise risikoreicher Prozess, der im Wesentlichen den Abbau von Beständen und ein verbessertes Management von Forderungen und Verbindlichkeiten vorsieht. Genau hier setzt ABL an: Bei Asset Based Lending verkauft das Unternehmen die vorhandenen Forderungen im so genannten stillen Verfahren. Der Vorteil: Der Forderungsumschlag wird verkürzt und bis zu 90 Prozent der ausstehenden Summe fließen sofort in die Firma zurück. Ein effizientes Forderungsmanagement ersetzt ABL nicht. Es gibt Unternehmern aber zusätzlichen Handlungsspielraum und ein Liquiditätsplus, das beispielsweise dafür eingesetzt werden kann, Skonti bei den Verbindlichkeiten zu nutzen.

Viele Mittelständler stehen im Zuge der Prozessoptimierung oft im Konflikt zwischen der Reduzierung der Vorräte einerseits und dem Erhalten der Liefer- und Leistungsfähigkeit anderseits. In diesem Fall kann ABL unterstützen, denn auch Lagerbestand kann – Verwertbarkeit und Beweglichkeit vorausgesetzt – für liquide Mittel eingesetzt werden. „Das schafft ein Liquiditätspolster für eventuell notwendige Umstellungen von Produktionsprozessen und Schnittstellen“, so Ralf R. Bauer. Er ist Managing Director der deutschen Niederlassung von Lloyds TSB Commercial Finance (Lloyds TSBCF), Marktführer für Asset-basierte Finanzierungs¬lösungen in Großbritannien. „Vorteil von ABL ist, dass es im Gegensatz zu konventionellen Finanzierungen immer um ein Gesamtpaket auf der Basis von Vermögenswerten geht“, so Bauer. Kern jeder ABL-Finanzierung ist der Forderungsbestand. Geht der Liquiditätsbedarf einer Firma darüber hinaus, können sowohl der Lagerbestand als auch andere so genannte Assets für die Finanzierung hinzugezogen werden. Und: Auf Grundlage der ganzheitlichen, Cashflow-orientierten Betrachtung des Unternehmens machen die Experten von Lloyds TSBCF weitere Vorschläge zur Prozessoptimierung.

Stille Reserven heben
Auch im Anlagevermögen vieler Unternehmen steckt Liquiditäts-potenzial. Besonders Firmen aus produzierendem und verarbeitendem Gewerbe verfügen durch die handelsrechtliche Unterbewertung vorhandener Aktiva oft über stille Reserven, die mithilfe von Asset Based Lending gehoben werden können. Denn auch Immobilien, Grundstücke und Maschinen können bei Asset Based Lending zur Besicherung von liquiden Mitteln genutzt werden. Deren Wert bemisst Lloyds TSBCF nach dem von unabhängigen Gutachtern ermittelten Wiederverwertungserlös und nicht – wie in Deutschland traditionell üblich – nach den Anschaffungskosten. So kann eine bereits abgeschriebene Maschine entsprechend dem geschätzten Zeitwert noch einmal genutzt werden. Konkretes Beispiel: Einem Hersteller von Haushaltsartikeln stellte Lloyds TSB Commercial Finance ein Finanzpaket aus drei Millionen Euro Forderungs- finanzierung und eineinhalb Millionen Euro auf Basis einer Betriebsimmobilie zur Verfügung.

Über Lloyds TSB Commercial Finance Ltd.
Lloyds TSB Commercial Finance (Lloyds TSBCF) gehört zur britischen Lloyds TSB Group und verfügt über 40 Jahre Erfahrung in der Unternehmens¬finanzierung. In Großbritannien ist Lloyds TSBCF Marktführer für Asset-basierte Finanzierungen. In Deutschland ist das Unternehmen seit 2002 tätig. Mit weiteren Niederlassungen in Irland, Spanien, Frankreich, den Niederlanden und den USA verfügt Lloyds TSB Commercial Finance über ein globales Netzwerk und bietet länderübergreifende Finanzierungslösungen an. 2006 nutzen mehr als 14.000 Unternehmen das Angebot von Lloyds TSBCF. Das Finanzierungsvolumen betrug rund 3,8 Milliarden Euro.

Lloyds TSB Commercial
Finance Ltd. Deutschland
Moltkeplatz 61
45138 Essen

Telefon 0201/43 78 18-0
Fax 0201/43 78 18-818
Web www.ltsbcf.de

Ihr Ansprechpartner:
Stefan Vogel
Telefon 0201/43 78 18-500
Mobil 0160/88 69 828
E-Mail stefan.vogel@ltsbcf.com

Pressekontakt:
Sturat Kommunikation
Meike Sturat
Berrenrather Str. 199
50937 Köln
Telefon 0221/99 86 507
E-Mail m.sturat@sturat-kommunikation.de


Über Sturat Kommunikation