Museum der Badekultur fertig gestellt

Anspruchsvolle Architektur verbindet Antike und Gegenwart

In Zülpich, am Fuße der Eifel, wurde jetzt der Bau für das neue Museum der Badekultur vollendet. Die Innenausbauten werden noch wenige Monate in Anspruch nehmen, sodass das Museum im Sommer eröffnet werden kann. Herzstück des Gebäudes sind die besterhaltenen römischen Thermen nördlich der Alpen. Rund um die Fundstätte entstand ein anspruchsvoller Neubau, der die antike Anlage einbindet und gleichzeitig Raum für ein Museum zur Kulturgeschichte des Badens schafft.

Der Entwurf von Architekt Markus Ernst aus Zülpich berücksichtigt die benachbarten Gebäude und umliegenden Platzflächen. Auf dem schwierigen Areal am Zülpicher Mühlenberg gelang es Ernst, unterschiedliche Geländeniveaus zu verbinden und den Neubau behutsam in das historische Umfeld einzufügen.

Die Architektur des neuen Museums orientiert sich teilweise am Grundriss der römischen Thermenanlage. Die lang gestreckten neuen Baukörper sind mit flachformatigen Ziegeln verkleidet, die in Form und Farbe an römische Bauten erinnern. Ebenfalls nach dem Vorbild der Römer, die Energie effizient zu nutzen wussten, wird die Temperatur im Museum mit einer hochmodernen Geothermie-Anlage geregelt.

Das Museum der Badekultur wurde mit maßgeblicher Unterstützung des Ministeriums für Bauen und Verkehr, der Nordrhein-Westfalen-Stiftung und des Landschaftsverbandes Rheinland errichtet. Seit Januar ist das Haus außerdem ein gefördertes Projekt der EuRegionale 2008.

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07.03.2008: | | |