Internetkauf auf Rechnung. Beliebt, aber mit Risiko für den Verkäufer.
Pressetext verfasst von hendrikblank am Sa, 2008-01-26 15:14.Die beliebteste Bezahlart im Internet ist der Kauf auf Rechnung.
Einen großen Schritt um den Umsatz zu steigern kann er Internethändler machen, indem er den Kauf auf Rechnung in seinem Onlineshop anbietet. Jedoch nicht ohne Risiko.
Aber wie soll der Verkäufer nun das Risiko des Zahlungsausfalls kalkulieren? denn es wird zu Zahlungausfällen kommen! Zudem kommen noch die Kosten der „Beitreibung“ für Mahnbescheide und Gerichtsvollzieher hinzu. Auch bei Kleinstbestellungen sind so schnell ein paar Hundert Euro erreicht.
Bei aller kaufmännischer Vorsicht plädiere ich für mehr Risikobereitschaft. Grundsätzlich ist kein Unternehmen verlustfrei zu führen. Aber aufgrund der vielen technischen Möglichkeiten, die ein E-Commerce System bietet, ist es möglich, das Risiko zu kontrollieren. Hierzu zählen:
a.) Die Bezahlart bei einem Höchstbetrag zu deckeln.
b.) Eine Bestellung erst zu bestätigen, nachdem eine gründliche Überprüfung der Personen- bzw. Firmendaten vorgenommen wurde.
c.) Grundsätzlich Bestellungen abzulehnen, wenn Freemailer-Adressen und Handynummern angegeben werden.
Schlussendlich muss in die Preiskalkulation ein Betrag für uneinbringliche Forderungen eingerechnet werden. Der aktuelle Zuschlag für 2008 liegt in unserem Hause bei 1% vom Umsatz. Dieser Zuschlag ist absolut moderat und deckt die tatsächlichen Schäden der Zahlungsausfälle in unserem Hause ab.
Ich rate dazu, den Kauf auf Rechnung beim Onlinehandel anzubieten.
Einer muss ja den ersten Schritt tun.
(c) Hendrik Blank, 2008
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