Goldpreisprognose 2008: Goldverwertungsgesellschaft Deutsche GVG sieht stabile Preise

Gold ist wieder in aller Munde. Spätestens seit dem unerwartet hohen Anstieg des Goldpreises von 250 US-Dollar pro Unze Feingold im Jahre 2001 auf die Rekordmarke von zuletzt mehr als 840 US-Dollar ist das Edelmetall wieder in den Fokus von Anlegern, Investoren und Bankern gerückt. Zum Jahresausklang steht eine Frage im Vordergrund: Geht die Goldrallye auch im neuen Jahr weiter? Derzeit überschlagen sich Analysten mit Vorhersagen und nicht wenige halten einen neuen Zielpreis von 1000 US-Dollar in den kommenden Jahren für möglich. Wie aber sehen Experten, die tagtäglich direkt mit dem realen Edelmetall zu tun haben, den Goldpreis bis Ende nächsten Jahres?

„Es ist bekannt, dass es Korrelationen zwischen dem Goldpreis und anderen Einflüssen wie dem Ölpreis, dem US-Dollarkurs, der allgemeinen Zinspolitik oder dem Dow-Jones-Index gibt – unserer Meinung nach spielt jedoch die psychologische Komponente eine immer wichtigere Rolle,“ sagt zum Beispiel Frank Eberhardt, Geschäftsführer der Deutsche GVG Goldverwertungs-Gesellschaft, die mit über 700 Ankaufstellen für Zahngold, Altgold und andere edelmetallhaltige Gegenstände bundesweit vertreten ist. Durch den tagtäglich persönlichen Kontakt der GVG-Partner und -Goldschmiede mit ihren Kunden aus ganz Deutschland kennen die Vertreter der Goldverwertungsgesellschaft dieses „psychologische Stimmungsbild“.

Dazu Eberhardt: „Wir stellen derzeit fest, dass unsere Kunden bei den aktuellen Höchstständen des Goldpreises eine starke Neigung verspüren, ihre Restbestände an altem goldhaltigen Schmuck oder Zahngold zu Geld zu machen.“ Für ihn ein klares Zeichen dafür, dass die Menschen „da draußen im Lande“ nicht mit weiteren spürbaren Anstiegen des Goldpreises im nächsten Jahr rechnen. Eine Einschätzung, die auch die Deutsche GVG und ihre Goldschmiede teilen. Eberhardt: „Wir gehen für das kommende Jahr von einer Stabilisierung des Goldpreises innerhalb der Bandbreite 760 bis 820 US-Dollar pro Unze aus und sehen für die Verbraucher weiterhin einen guten Zeitpunkt, ihre Restbestände im Haushalt zu Geld zu machen.“ Tatsächlich weisen derzeit keine „harten Fakten“ darauf hin, dass sich in absehbarer Zeit mehr Geld mit Gold machen lassen wird als im vergangenen und wohl auch kommenden Jahr. 2.250 Zeichen (inkl. Leerzeichen)

19.12.2007: | | | |

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