Der optimale Weihnachtsbaum

Streit unterm Weihnachtsbaum soll vorkommen, ein Streit um den Weihnachtsbaum ist allerdings vermeidbar. Damit das Nadelgewächs in der Stube Freude macht, sind ein paar einfache Regeln zu beachten.

Oh, Tannenbaum! Wie finde ich den richtigen, den einen unter tausenden? Bei den meisten hierzulande verkauften Weihnachtsbäumen handelt es sich um einfache Nordmanntannen. Denn die Menschen schätzen es, wenn die Nadeln – wie bei dieser Art – saftig grün sind und auch nach langer Zeit noch fest am Ast sitzen. Doch es gibt Alternativen: Die Nobilistanne duftet angenehm nach Harz und zeichnet sich durch ihre lange Haltbarkeit aus, die Blautanne durch ihre bläulich grünen Nadeln. Fichten sind zwar billiger als alle anderen Baumsorten, verlieren bei Zimmertemperatur aber rasch ihre Nadeln.

Weiche Nadeln verhindern Piekser

Entscheidend ist vor allem, wie der Baum gewachsen ist. Manchem mag eine gewisse Regelmäßigkeit wichtig erscheinen, anderen ist es wichtig, dass die Astebenen einen ausreichenden Abstand haben. Denn schließlich muss genügend Platz für herabhängenden Schmuck sein. „Auch wer echte Kerzen verwenden möchte, sollte auf einen großen Astabstand achten“, rät Dominik Schöneberg, Redakteur beim Verbraucherportal konsumo. „Und wer beim Aufstellen und Schmücken keine Handschuhe tragen möchte, sollte einen Baum mit weichen Nadeln wählen – zum Beispiel eine Nordmanntanne.“

Frisch aus der Nachbarschaft

Unabhängig von der Baumsorte sind beim Kauf auch Herkunft und Frische zu beachten. Wer einen Baum wählt, der in der Umgebung gewachsen ist, handelt nicht nur ökologisch sinnvoll; Importbäume sind oft gestresst: durch Chemiebehandlung, lange Kühlhauszeiten und Transportwege. Um beurteilen zu können, wie frisch ein Baum ist, sollten Verbraucher auf die Schnittfläche achten: Je heller sie ist, desto frischer der Baum.

Ein Baum ist kein Bleistift

Ein weiterer Punkt wird beim Christbaumkauf oft vergessen: der Stammdurchmesser. Am besten sollte zu Hause gemessen werden, wie breit die Öffnung des Christbaumständers ist. Beim Kauf hilft dann ein Maßband, um den passenden Baum zu finden. Denn, so konsumo-Redakteur Schöneberg, „wer einen zu breiten Stamm anspitzen muss, verkürzt damit die Haltbarkeit des Baums.“

Wichtig ist auch, den Baum nicht zu früh zu kaufen: Erstehen Verbraucher den Baum mehr als zwei Wochen vor dem Fest, riskieren sie, Weihnachten unter einem stark nadelnden Baum feiern zu müssen. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, sollte der Baum nach dem Kauf möglichst kühl aber frostgeschützt gelagert werden, zum Beispiel im Keller oder in der Garage.

Mehr Informationen: http://www.konsumo.de/informieren/Weihnachtsbaum

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