„Speciality Coffee“ aus Kenia - Pilotprogramm der Weltbank soll Kaffeebauern höhere Erträge ermöglichen

Kenias Kaffeewirtschaft könnte nach dem Willen der International Finance Corporation (IFC) in naher Zukunft einen gehörigen Schritt nach vorne machen. Der Investmentzweig der Weltbankgruppe setzte zu diesem Zweck nun ein Pilotprogramm in Gang, das den Bauern und Händlern vor Ort schon bald den Zugang zu besseren Marktbedingungen ermöglichen soll. Schlüssel hierzu ist die Zertifizierung nach spezifischen Qualitätsvorgaben.

Unter sogenanntem „Speciality Coffee“ wird im Allgemeinen ein Typus von Arabica-Qualitätskaffee verstanden, der hinsichtlich Anbau, Rohkaffee, Röstung, Aufbewahrung und Zubereitung besonders hohen und genau festgelegten Anforderungskriterien entspricht. Sein Preisniveau auf dem internationalen Markt liegt in der Regel mindestens 4 USD pro Kilo über dem Durchschnitt.

Voraussetzung für den Verkauf sind jedoch spezifische Qualitätsprüfungen, und hier will die IFC unterstützend eingreifen. Denn obwohl rund 80% der Kaffeeproduktion Kenias bereits den Kriterien für Speciality Coffee entsprechen, wird sie bisher nicht als solche gehandelt. Ein Trainingsprogramm soll hier die Wende bringen.

Optimierungsbedarf besteht derzeit vor allem in den Bereichen Düngung, Schädlingsbekämpfung, Lagerung und Verarbeitungshygiene. Die IFC hat dazu in Zusammenarbeit mit dem Coffee Quality Institute, dem Coffee Board of Kenya (CBK), sowie der Coffee Research Foundation für 100 kaffeeverarbeitende Betriebe nun ein Schulungskonzept in Gang gesetzt, das Kaffeebauern wie Qualitätsprüfer auf die Produktion von Speciality Coffee vorbereitet.

Das Projekt wird mit rund 215.000 USD gefördert und beinhaltet zusätzlich ein Online-Marketing-System für die Speciality Coffee Growers Association of Kenya (SCGAK), das den direkten Kontakt zwischen Käufern und Kaffeebauern ermöglichen soll.

Die Planung sieht vor, dass ausgebildete Qualitätsprüfer unter der Verantwortlichkeit des CBK eingesendete Ernteproben der lokalen Kaffeebauern auf die notwendigen Vorgaben hin kontrollieren und auf dieser Grundlage ein Zertifikat vergeben, welches ab dann auf der Homepage des Coffee Quality Institute eingesehen werden kann. Auf diese Weise sollen Käufer die Möglichkeit bekommen, sich vor Kontaktaufnahme mit den Kaffeebauern über die Qualität des angebotenen Produktes informieren zu können.

Ziel ist es dabei auch, die bisherige ausschließliche Vermarktung kenianischen Kaffees durch ein wöchentliches zentrales Auktionssystem um einen direkten B2B-Ansatz zu erweitern. Die ersten Verkäufe nach den neuen Vorgaben werden für Februar 2008 erwartet.

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