kaffeeanbau

Kaffee im Büro kann auch schmecken

7 Uhr morgens. Sie betreten das Büro und hoffen, dass irgendjemand Kaffee gemacht, oder wenigstens den Vollautomaten angeknipst hat. Und dann die Überraschung. Die erste Tasse schmeckt … gewöhnungsbedürftig. Dabei war der Vollautomat nicht gerade billig. Sie bekommen langsam Sodbrennen und machen sich eine Tasse Kräutertee… Ja, Kaffee ist ein hochwertiges und empfindliches Produkt. Deshalb will es auch richtig ausgesucht und perfekt zubereitet sein. Nehmen wir z.B. espressobasierte Getränke. Für einen perfekten cappuccino am Morgen, müssen schon einige Parameter stimmen, damit er auch wirklich gelingt. Das fängt bei der Qualität der Kaffeebohnen an und hört bei der richtigen Extraktion auf. Aber auch eine Tasse Filterkaffee verlangt eine richtige Zubereitung. Kein Problem, sagen Sie? Lassen Sie sich überraschen. Übrigens, für die Koffein-Junkies unter ihnen: Eine gut gebrühte Tasse Filterkaffee enthält deutlich mehr Koffein als...

Kaffee aus Indonesien: Bald mehr Arabica?

Indonesien will in Zukunft auf erhöhte Qualität des Handelsgutes Kaffee setzen. Während sich die Bauern bisher nämlich vor allem auf den Anbau der Sorte Robusta konzentriert hatten, will das Landwirtschaftsministerium nun auch die Produktion des höherwertigen Arabica vorantreiben. Robusta-Plantagen kultiviert Indonesion derzeit auf 1,17 Millionen Hektar und erzielt damit ein Produktionsvolumen von rund 596.000 Tonnen pro Jahr. Mit 101.000 Hektar für den Arabica-Anbau hingegen verbleibt nur ein vergleichsweise mageres Jahresergebnis von 61.000 Tonnen. Letztere stammen vor allem aus den Regionen Aceh, Nordsumatra, Südsulawesi und Bali, wohingegen Robusta im Wesentlichen in der südsumatraischen Provinz Lampung, sowie auf Java Island angebaut wird. Über die nächsten zwei bis drei Jahre werde man sich auf die Verbesserung der nationalen Arabica-Produktion konzentrieren, ließ das Landwirtschaftsministerium nun verkünden. Konkret plane...

„Speciality Coffee“ aus Kenia - Pilotprogramm der Weltbank soll Kaffeebauern höhere Erträge ermöglichen

Kenias Kaffeewirtschaft könnte nach dem Willen der International Finance Corporation (IFC) in naher Zukunft einen gehörigen Schritt nach vorne machen. Der Investmentzweig der Weltbankgruppe setzte zu diesem Zweck nun ein Pilotprogramm in Gang, das den Bauern und Händlern vor Ort schon bald den Zugang zu besseren Marktbedingungen ermöglichen soll. Schlüssel hierzu ist die Zertifizierung nach spezifischen Qualitätsvorgaben. Unter sogenanntem „Speciality Coffee“ wird im Allgemeinen ein Typus von Arabica-Qualitätskaffee verstanden, der hinsichtlich Anbau, Rohkaffee, Röstung, Aufbewahrung und Zubereitung besonders hohen und genau festgelegten Anforderungskriterien entspricht. Sein Preisniveau auf dem internationalen Markt liegt in der Regel mindestens 4 USD pro Kilo über dem Durchschnitt. Voraussetzung für den Verkauf sind jedoch spezifische Qualitätsprüfungen, und hier will die IFC unterstützend eingreifen. Denn obwohl rund 80%...

Geschenk für Kaffee-Liebhaber – Zum Kenner werden durch Lethe-Kaffeeseminare

Ein Blick in die Regale gut sortierter Buchläden zeigt es: Kaffee ist mittlerweile ein Thema, das längst auch die Sachliteratur beschäftigt. Doch zumeist muss sich der interessierte Leser zufrieden geben mit Rezeptsammlungen und Informationen zu Herkunft und Geschichte der schwarzen Bohne. Wer hingegen tiefer in die Materie eindringen will, muss sich sein Wissen mühsam erarbeiten. Oder er kann ein Kaffeeseminar der Firma Lethe besuchen – und das ist zweifellos angenehmer. Kaffee-Experte Andreas Ketzmann bleibt selten eine Antwort schuldig, wenn es um sein Hausthema geht. Man kann ihn löchern, bis einem selbst die Luft ausgeht,...

Schutz durch Killertoxine: Äthiopischer Kaffee vertraut auf Trichoderma

Wer hätte gedacht, dass Schimmelpilze durchaus hilfreich sein können? Für die Kaffeebauern in Äthiopien jedenfalls wollen Wissenschaftler der Technischen Universität Wien diesen Beweis jetzt antreten und die ortsansässigen Plantagen auf diese Weise retten. Schon eine Weile wird der Schimmelpilz Trichoderma als Kampfstoff gegen krankheitserregende andere Pilze verwendet. Dies soll nun dem Kaffeeanbau in Äthiopien zugute kommen, aber auch brasilianischen Bananen-Plantagen und den Kakaobauern an der Elfenbeinküste. An der TU Wien weiß man inzwischen: Trichoderma produziert hefepilzähnliche Killertoxine, welche bewirken,...

Inhalt abgleichen