„Friedens Buddha Bamiyan“ für seine Heiligkeit den XIV. Dalai Lama
Pressetext verfasst von sjoelle am Mi, 2007-08-08 14:30.Weiterer Meilenstein im Friedensprojekt „Ein Buddha für Afghanistan“ gesetzt
Ein Zeichen für den Frieden soll sie sein, die in einen 5,20 Meter hohen Aspenstamm geschnitzte Buddha Skulptur.
Die Idee wurde von dem Lüchower Kaufmann Günter Hilbeck und dem Bildhauermeister Manfred Gerlach aus Wieren geboren, weil im Jahr 2001 der große Buddha im Tal von Bamiyan durch die damals in Afghanistan regierende Taliban zerstört wurde. Der Buddha war mit seinen 53 Metern Höhe die größte stehende von Menschenhand geschaffene Figur dieser Erde und gehörte zum Weltkulturerbe der Menschheit.
„Alle diskutierten und lamentierten über den Aufschrei in der Welt. Wir auch, aber wir wollten etwas machen. Wir wollten ein friedliches Zeichen setzen, das man nicht übersehen kann“, so Organisator Günter Hilbeck und Bildhauer Manfred Gerlach zu ihren Beweggründe für das Friedensprojekt.
Im Jahr 2003 machten sich Günter Hilbeck und Manfred Gerlach an die Arbeit. Der Organisator Hilbeck knüpfte die Kontakte zum afghanischen Botschafter und zur Regierung in Afghanistan. Währendessen begann der Bildhauer Gerlach, die Nachempfindung des großen Buddhas in einen 5,20 Meter hohen Aspenstamm zu schnitzen.
Seitdem wurde immer wieder in den Medien über den Fortgang des Friedens-Projekts der beiden Akteure berichtet.
2007 konnte nun ein weiterer Meilenstein gesetzt werden. Organisator Hilbeck knüpfte Kontakte zum direkten Umfeld von seiner Heiligkeit dem XIV. Dalai Lama mit der Bitte, ihm ein kleines Modell der großen Buddha Skulptur schenken zu dürfen. Diese kleine Buddha Skulptur schnitzte dann der Künstler Manfred Gerlach liebevoll in einen 1,30 Meter hohen Birkenstamm und vergoldete sie.
Am 21.07.2007 war es dann endlich soweit: Die goldenen Buddha wurde dem XIV. Dalai Lama während seines Aufenthaltes in Hamburg geschenkt. Auch wenn aus Sicherheitsgründen keine persönliche Übergabe der rund einen Zentner schweren Gabe möglich war, so ließ seine Heiligkeit ausrichten, dass er sich die Skulptur angesehen hat und mental feststellen könne, ob das Geschenk von Herzen käme. Anschließend verfügte der Dalai Lama, dass der Buddha im „Tibetischen Zentrum Hamburg“ aufgestellt werden soll.
Die Gestaltung der großen Buddha Skulptur befindet sich derzeit noch in Arbeit und wird nach Fertigstellung Staatspräsident Hamid Karzei in Vertretung für das afghanische Volk als Geschenk überreicht. Noch können Interessierte das Kunstwerk im Freiluft-Atelier in Wieren bewundern. Eine Besichtigung ermöglicht der Bildhauer gerne, jedoch nach telefonischer Absprache unter 05825 411. Im Internet kann sich jeder ein Bild über den Fortschritt des Projektes unter www.friedens-projekt.de machen.
Finanziert wird das Friedensprojekt komplett aus eigenen Mitteln und Spenden, die für die Blattvergoldung aufgebracht werden. Günter Hilbeck und Manfred Gerlach verzichten auf ein Honorar für ihre Tätigkeit, da sie mit der Nachempfindung des Buddhas von Bamiyan ein Zeichen für den Frieden setzen möchten. „Es geht dabei leider nicht immer so schnell voran, wie wir es uns wünschen. Denn so ganz neben bei müssen wir ja auch noch unseren Lebensunterhalt verdienen.“ scherzen die beiden Initiatoren des Friedensprojektes.
Organisatorische Fragen beantwortet Günter Hilbeck, Lüchow, Telefon/Fax: 05841 5594.
Informationen über das Schaffen Manfred Gerlachs liefert die Internetseite www.kunst-handgeschnitzt.de.
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