Davos: Gastgeber des Weltwirtschaftsforums – Was Politik, Medizin und Sport verbindet…

DAVOS, Januar 2023. Die Welt schaut nach Davos: Den Schweizer Bergort, an dem sich vom 16. bis 18. Januar 2023 erstmals seit Pandemiebeginn wieder rund 3.000 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) trafen. Um über die Krisen dieser Welt zu beraten und – so steht es seit jeher in den WEF-Statuten – „den Zustand der Welt zu verbessern“.
Dazu dürfte zwar nach Ende des WEF schon so ziemlich alles gesagt und geschrieben worden sein. Nicht aber zum Veranstaltungsort selbst: War Davos doch ursprünglich ein eher verschlafenes Nest, dass erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einer internationalen Kur- und Kongressstadt avancierte…
Entscheidenden Anteil daran hatte indes der deutschstämmige Arzt und Revolutionär Alexander Spengler (1827-1901): Einst Verbindungsoffizier im badischen Freiheitskampf, der sein Heimatland 1849 nach Niederlage seiner Demokraten fluchtartig in Richtung Schweiz verlassen musste. Ein mittelloser Flüchtling also, der Davos erst zu dem machen sollte, was es heute ist. So formte er den Schweizer Bergort zunächst zum Kur-„Mekka“ für tuberkulös Erkrankte, was diesem erstmalig weltweite Beachtung bescherte.

Ein Stück Medizingeschichte…

Medizingeschichte, die bis heute nachwirkt… Nicht zuletzt, weil Spenglers‘ Sohn diese Erfolgsgeschichte weiterschrieb: So studierte Dr. Carl Spengler (1860-1937) ebenfalls Medizin, um sich danach wie sein Vater dem Kampf gegen schwere Krankheiten, insbesondere Tuberkulose, zu widmen. Nach mehreren medizinischen und wissenschaftlichen Stationen kam der Arzt und Bakteriologe schließlich zu dem Schluss, dass man Tuberkulose auch auf immunologischem Wege besiegen könne.
Daraufhin beschäftigte er sich intensiv mit der Erprobung des Wirkstoffs Tuberkulin, der von Robert Koch, dem Entdecker des Tuberkulose-Erregers und Medizin-Nobelpreisträger von 1905, entwickelt worden war. Koch wiederum berief Dr. Carl Spengler 1892 als Mitarbeiter an sein Institut für Infektionskrankheiten, wo er sich mit weiteren Nobelpreisträgern wie Emil von Behring und Shibasaburo Kitasato austauschen konnte.
Die häufig nachteiligen Reaktionen der damals üblichen Tuberkulin-Injektionen brachten den Wissenschaftler jedoch u.a. auf die geniale Idee, den Wirkstoff über die Haut einzureiben. Im Vergleich zu Tabletten und/oder Injektionen bietet diese Art der Verabreichung bis heute zahlreiche Vorteile, da u.a. der Magen-Darm-Trakt und die Leber geschont werden, was besonders in der Schwangerschaft und bei magenempfindlichen sowie älteren PatientInnen vorteilhaft ist.
Einer der Hauptverdienste Spenglers bestand darüber hinaus darin, dass er als einer der ersten Wissenschaftler die Bedeutung der Mischeffekte bei der Behandlung der Tuberkulose sowie deren Auswirkung auf den Gesamtorganismus des Menschen als „maskierte Tuberkulose“ erkannte. Mit diesem Begriff verdeutlichte Spengler, dass die Krankheit in vielen Fällen nicht mit der in der für sie typischen Symptomatik in Erscheinung tritt, sondern in Form einer anderen Erkrankung „maskiert“ auftritt.
Auf dieser Basis entwickelte er vor über 100 Jahren seine mikrobiologischen Immunkörper-Präparate („I.K.-Präparate“), die nicht nur die Symptome, sondern die eigentliche, maskierte Ursache behandeln sollten. Ein weiterer Vorteil dieser Präparate-Gruppe liegt darin, dass es sich um wässrige Lösungen handelt, die keinen Alkohol enthalten. Dies ist u.a. wichtig bei der Behandlung von Kindern und Kleinkindern sowie besonders sensiblen Patienten und eine echte Alternative für gläubige Muslime, für die Medikamente mit Alkohol verboten sind.
Auch heute noch sind die Spengler‘schen I.K.-Präparate unter der Bezeichnung „Spenglersan Kolloide“ als apothekenpflichtige Arzneimittel erhältlich, die gegen Krankheiten unterschiedlichster Ursache wie grippale Infekte, Allergien, Hautkrankheiten, Asthma und rheumatische Entzündungen eingesetzt werden.

Ein Stück Sportgeschichte…

Unfreiwillig aktuell ist Davos dieser Tage indes auch in sportlicher Hinsicht, was wiederum auf eine Initiative Dr. Carl Spenglers‘ zurückzuführen ist: So stiftete der glühende Eishockeyfan nach den Schrecken des 1. Weltkriegs zu Weihnachten 1923 einen Wanderpokal für ein neues internationales Eishockeyturnier: Den weltberühmten Spengler Cup, der dieses Jahr unter Beteiligung internationaler Spitzenmannschaften bereits zum 95. Mal stattfand.
Die Intention Spenglers‘ lag derweil darin, einst verfeindeten Nationen Möglichkeit und Rahmen dafür zu bieten, ihre Kräfte sportlich zu messen, statt gegeneinander in den Krieg zu ziehen. Was so bereits 1923 sinngemäß in der Stiftungsurkunde des Spengler Cups festgehalten wurde, gilt auf Grund des andauernden Ukraine-Krieges und zahlreicher anderer bewaffneter Konflikte weltweit leider heute mehr denn je…

Firmenporträt Spenglersan GmbH:
Die Spenglersan GmbH ist ein Arzneimittel-Hersteller mit Niederlassungen in Bühl und Bad Neuenahr. Das Unternehmen hat mehr als 100 Jahre Erfahrungen mit der „Spenglersan Immuntherapie“, die zum Standard-Repertoire anerkannter Naturheilkundeverfahren und der Komplementärmedizin zählt.

Text:
Pressebüro JWS, Konz

Bildunterschrift:
Im Herzen von Davos: Alexander Spengler-Denkmal im Kurpark der Schweizer Bergidylle.

Foto:
Spenglersan GmbH

Pressekontakt:
Pressebüro JWS
Johannes W. Steinbach
Tel.: (06501) 8099121
E-Mail: pressebuero-jws@gmx.de
www.pressebuero-jws.de
www.facebook.com/pressebuerojws
Im Apfelstück 14
54329 Konz


Über Johannes W. Steinbach

Benutzerbild von Johannes W. Steinbach

Vorname
Johannes W.

Nachname
Steinbach

Adresse

Im Apfelstück 14
54329 Konz

Homepage
http://www.pressebuero-jws.de

Branche
Journalismus / PR