Die Schilddrüse hat einen hohen Mikronährstoffbedarf

Die Schilddrüse ist ein zentrales Organ, das wesentliche Stoffwechselfunktionen steuert, z. B. Herzaktivität, Blutdruck, Energiestoffwechsel, Gehirnaktivität, psychische Befindlichkeit, Muskelstoffwechsel etc.

Jeder dritte Erwachsene leidet an einer Funktionsstörung der Schilddrüse, z. B. an einer Schilddrüsenunterfunktion oder Schilddrüsenüberfunktion. Dadurch werden entweder zuviel oder zu wenig Schilddrüsenhormone Thyroxin T4 und Trijodthyronin (T3) ins Blut ausgeschüttet und in die Zellen transportiert. Und das hat dann für die Betroffenen unter Umständen weitreichende Folgen, die sehr unterschiedlich sein können: Sie fühlen sich z. B. in Watte gepackt, sind unkonzentriert, leiden unter Gewichtszunahme, an Bluthochdruck etc.

Zahlreiche Mikronährstoffe erfüllen biochemische Funktionen im Schilddrüsenstoffwechsel und sollten bei einer adjuvanten Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen in Erwägung gezogen werden.

Jod:
Jod ist ein Grundstoff für die Bildung der Schilddrüsenhormone und wird deshalb bei Schilddrüsenerkrankungen auch therapeutisch eingesetzt.

Selen:
Selen liegt im Schilddrüsengewebe in hohen Konzentrationen vor. Selen ist Baustein von Deiodasen, das sind Enzyme, die Thyroxin (T4) in das aktive Hormon Triiodthyronin (T3) umwandeln.

Eisen:
Ein Eisenmangel kann die Bildung der Schilddrüsenhormone beeinträchtigen. Thyreoperoxidase (TPO) spielt eine wichtige Rolle in der Synthese der Schilddrüsenhormone, und TPO ist eisenabhängig.

Antioxidantien:
Antioxidantien wie Vitamin A, E und C schützen die Schilddrüse vor dem Angriff freier Radikale.

Aber auch andere Mikronährstoffe wurden in zahlreichen Studien mit der Funktion der Schilddrüse und den Folgeerscheinungen bei Schilddrüsenerkrankungen in Zusammenhang gebracht, wie z. B. Vitamin B12. In einer Studie aus Frankreich wurde bei 30 Prozent der Patienten mit Autoimmun-Thyreoiditis ein B12-Mangel festgestellt. Chinesische Wissenschaftler fanden einen Zusammenhang zwischen kognitiven Störungen und Vitamin-D-Mangel bei Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis.

Eine sinnvolle Mikronährstofftherapie bei Schilddrüsenerkrankungen schließt im Grunde auch all jene Mikronährstoffe ein, die für das Immunsystem und für das Nervensystem relevant sind, da zwischen Nervensystem, Immunsystem und Hormonsystem enge Wechselwirkungen bestehen. Eine Hashimoto-Thyreoiditis. kann z. B durch psychischen Stress verschlimmert oder gar ausgelöst werden. Anders herum nimmt die Autoimmunthyreoiditis aufgrund der Hormonveränderungen meist einen erheblichen Einfluss auf die Psyche.

Eine Mikronährstofftherapie sollte allerdings immer aufgrund einer Laboranalyse erfolgen. Nur so ist eine zielgerichtete Therapie mit Mikronährstoffen möglich.

Weiter Infos:
Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH
- Praxis für Mikronährstoffmedizin -
Löwensteinstr. 9
97828 Marktheidenfeld
www.diagnostisches-centrum.de


Über DCMS

Vorname
Karin

Nachname
Großhardt

Adresse

Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH, Löwensteinstraße 9, 97828 Marktheidenfeld

Homepage
http://www.diagnostisches-centrum.de/

Branche
Gesundheit - Orthomolekulare Labordiagnostik