KMU-Kredit: Was tun, wenn die Bank NEIN sagt?
Pressetext verfasst von kmuinnovation am So, 2019-01-06 10:12.Als Folge der Banken- und Finanzkrise aus dem Jahre 2007 wurden die Vorschriften für die Vergabe von Darlehen (Basel III Abkommen) an Unternehmen und Selbständige deutlich verschärft.
Viele Finanzinstitute haben seitdem Firmenkredite gänzlich aus ihrem Portfolio gestrichen und beschränken sich nur noch auf das lukrative Geschäft mit Konsumkrediten. Bei den wenigen Banken, welche noch Kredite für KMU und Selbständige anbieten, zeigt sich, dass die Hürden für die Gewährung des Darlehens sehr hoch sind. Die geforderten Sicherheiten können auch bei sonst solidem Geschäftsverlauf häufig nicht in ausreichendem Maße angeboten werden. Insbesondere Existenzgründer und junge Unternehmen fallen durchwegs durchs Raster. Deshalb suchen Selbständige und KMUs oft verzweifelt nach gangbaren Alternativen zu konventionellen Banken.
Um so erstaunlicher ist, dass bei der Suche nach Kredit-Alternativen ausserhalb des klassischen Finanzbereiches oft vergessen geht, dass es in Deutschland mit den 1.700 Fördermitteln und Zuschüssen von Förderbanken sehr attraktive und günstige Finanzierungs-Alternativen gibt.
Viele Selbständige, Gewerbetreibende und KMU sind sich nicht bewusst, dass über 1.700 verschiedene Förderprogamme auf EU-, Bundes- und Landesebene in Deutschland zur Verfügung stehen.
Das Spektrum an Förderungen, das sich vor allem kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bietet, ist besonders gross: Je nach Investitionsvorhaben können KMU auf mehr als 1.500 Förderprogramme zurückgreifen – vergeben von Bund, Ländern, der Europäischen Union und Bürgschaftsbanken.
Geschäftsbanken als Mediatoren für Fördermittel:
Trotz zahlreicher Möglichkeiten, auf günstige Finanzierungen durch Förderprogramme zurückzugreifen, lassen viele Selbständige, Gewerbetreibende und KMU diese Chancen ungenutzt an sich vorüberziehen. Dies liegt teilweise in der Arbeitsweise der Förderinstitutionen begründet: Wer einen Förderkredit in Anspruch nehmen will, muss sich zunächst an eine Geschäftsbank wenden. Diese tritt dann als Mediator auf und prüft die Förderfähigkeit des Unternehmens. Ist diese erfüllt, wird der Antrag an die entsprechende Förderbank weitergereicht. Bei positivem Entscheid durch die Förderbank ist die Geschäftsbank weiterhin als Mediator tätig, der die günstigen Konditionen der Förderung an die Unternehmen weiterreicht.
Aber wie finde ich aus 1.700 Förderprogrammen das passende Fördermittel?
Die eigenständige Suche nach der passenden Förderung gestaltet sich im riesigen Dickicht aus unterschiedlichen Förderprogrammen als äusserst schwierig und zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass die meisten Selbständigen, Gewerbetreibenden und KMU die unterschiedlichen Förderprogramme kaum kennen. Viele sehen aber auch den bürokratischen Aufwand als eine zu grosse Hürde oder gehen davon aus, dass ihr Projekt die Kriterien der Förderfähigkeit nicht erfüllt.
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