Expertin: “Flexible Arbeitszeitmodelle reduzieren nachweislich Krankheitstage!”

Die Arbeitswelt wird immer anspruchsvoller – nicht nur für Arbeitnehmer: Unternehmen suchen zunehmend nach flexiblen Arbeitszeitmodellen, um gerade für begehrte Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Sarah Pierenkemper, Expertin für flexible Arbeitszeitmodelle vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) in Köln, erklärt im Interview mit dem Fachportal berufsunfähigkeitsversicherungen-heute.de, wie sehr Unternehmen profitieren, wenn sie ihren Mitarbeitern bei der Strukturierung ihres Arbeitsalltags entgegenkommen.

“Absolventenbefragungen zeigen, dass das Angebot einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung bei der Jobwahl mittlerweile für viele Arbeitnehmer sogar wichtiger als Gehalt und Karrieremöglichkeiten ist”, erklärt Pierenkemper. Die Gründe dafür sind vielfältig, sind häufig allerdings auf die Zeiteinteilung in Hinblick auf die Familie begründet.

Wenn die Arbeitnehmer innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst festlegen können, wann sie mit der Arbeit beginnen, hat dieses auch spürbare Vorteile für die Arbeitgeber. “Flexible Arbeitszeiten erhöhen die Eigenverantwortung der Mitarbeiter, was sich wiederum positiv auf ihre Motivation auswirkt”, erklärt Pierenkemper. Die Fehlzeiten im Unternehmen können zudem sinken. “Flexible Arbeitszeitmodelle reduzieren nachweislich Krankheitstage und die Fluktuation im Unternehmen. Entscheidend hierbei ist aber, dass die Modelle mit den Mitarbeitern abgestimmt und passgenau sind”, so die Expertin.

Das vollständige Interview ist unter folgendem Link aufrufbar: https://www.berufsunfaehigkeitsversicherungen-heute.de/2018/04/17/flexib...

Zur Person
Sarah Pierenkemper arbeitet als Economist für Fachkräftesicherung am Institut der Deutschen Wirtschaft und betreut im Rahmen ihrer Tätigkeit das Projekt Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung. Ihre fachlichen Schwerpunkte liegen bei den Themen Fachkräfte, Integration und Zuwanderung.

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