Hashimoto-Thyreoiditis: Warum Mikronährstoffe wichtig sind
Pressetext verfasst von DCMS am Di, 2016-10-11 10:18.Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen. Sie ist auch eine wesentliche Ursache für die Schilddrüsenunterfunktion. Man kann davon ausgehen, dass etwa 10 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens diese Autoimmunerkrankung entwickeln, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer.
Die Hashimoto-Thyreoiditis geht mit einem gestörten Antioxidantienstatus einher, d.h. es besteht eine erhöhte Bildung von Sauerstoffradikalen (ROS) und eine Störung des antioxidativen Systems. Aus diesem Grund ist eine gute Versorgung mit antioxidativen Mikronährstoffen für die Prävention und Behandlung der Hashimotoerkrankung von zentraler Bedeutung.
Auch Vitamin D ist erforderlich zur Prävention von Autoimmunerkrankungen. Eine Metaanalyse chinesischer Wissenschaftler hat gezeigt, dass niedrige Spiegel von Vitamin D mit Schilddrüsen-Autoimmunerkrankungen assoziiert waren. Bei Patienten mit Autoimmunthyreoiditis wurden auch erhöhte Homocysteinspiegel, ein Vitamin-B12-Mangel und ein Eisenmangel nachgewiesen. In mehreren Studien erwies sich auch eine Supplementierung von Selen als nützlich bei der Behandlung einer Autoimmunthyreoiditis.
Grundsätzlich spielen für die Schilddrüsenfunktion viele Mikronährstoffe eine Rolle. Eine gute Eisenversorgung ist wesentlich, da das Enzym Thyreoperoxidase eisenabhängig ist. Auch Vitamin A kann den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone beeinflussen.
Eine Supplementierung mit Mikronährstoffen sollte aber nur auf der Basis einer vorangehenden Mikronährstoffanalyse erfolgen, wie z.B. dem DCMS-Neuro-Check. Autor: Dr. med. Hans-Günter Kugler.
Referenz:
- Malgorzata Wlochal et al.: The effects of vitamins and trace minerals
on chronic autoimmune thyroiditis. Journal of Medical Science 2 (83) 2014 - Wang YP et al.: Hemoglobin, iron, and vitamin B12 deficiencies and high blood homocysteine levels in patients with anti-thyroid autoantibodies. J Formos Med Assoc. 2014 Mar;113(3):155-60.
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