Fahrraddiebstahl im Trend: So schützt man sich richtig

Jeder stolze Besitzer eines teuren Fahrrads kennt man die Gefahr: Obwohl man das Rad durch ein Schloss sicher geschützt glaubt, ist man überrascht, welche Tricks Fahrraddiebe kennen, um dieses Schloss mit wenig Aufwand in Sekunden zu öffnen. Gerade bei kostspieligen Rädern ist deshalb eine Fahrradversicherung zu empfehlen.

Fahrraddiebstahl ist im Trend

Glaubt man den aktuellen Zahlen der Versicherungsbranche, gehört das Fahrrad zu den äußerst gefragten Gegenständen, die man derzeit durch Diebstahl erlangen kann. Offenbar lösen vor allem teure Geräte ein großes Begehren aus. Sofern das Rad irgendwo im öffentlichen Raum abgestellt wird, muss der Besitzer befürchten, Opfer eines Diebstahls zu werden. Allein am Standort Berlin wurden im Jahr 2015 über 32.000 Fahrräder angezeigt. Gleichzeitig reduziert sich die Aufklärungsquote auf knapp vier Prozent. Das bedeutet, dass die Polizei letztlich machtlos ist gegen die starke Zunahme der Diebstähle von Zweirädern. Als Besitzer ist man gefordert, sich selbst zu helfen und für die bestmögliche Absicherung zu sorgen. Wie das geliebte Fahrrad günstig gegen Diebstahl abgesichert werden kann, erfährt man unter https://www.testsieger-berichte.de/2016/07/29/fahrrad-diebstahl-so-guenstig-kann-das-fahrrad-abgesichert-werden/.

Die Hausratversicherung als erste Lösung

Den Diebstahl von Fahrrädern kann man unter Umständen in der Hausratversicherung abdecken. Viele Versicherer bieten diese Zusatzleistung gegen geringe Mehrkosten an. Häufig ist sie zwar in den Basis- oder Standardtarifen für die Hausratversicherung nicht vorgesehen. Doch in den höherwertigen Varianten, in den Komfort- oder Premiumtarifen gilt eine Absicherung für Fahrräder. Zu beachten ist dabei, dass die Versicherungssumme häufig limitiert ist. Das heißt, Fahrräder werden beispielsweise nur bis zu einem Wert von 500 Euro oder 1.000 Euro versichert. In der Regel sollte diese Deckungssumme für ein normales Standardfahrrad ausreichen. Wer ein teures Gefährt sein Eigen nennt, muss bedenken, dass eine Unterversicherung entsteht, sofern die Versicherungssumme nicht dem Wert des Rads entsteht. Im Schadensfall kann es dann zu einer Kürzung der Leistung durch den Versicherer kommen. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass der Versicherer Auflagen macht, damit der Versicherungsschutz greift. Häufig ist das Fahrrad mit einem stabilen Schloss zu schützen und muss an einem bestimmten Standort abgestellt werden. Sofern man alle Auflagen einhält und die Versicherungssumme angemessen ist, kann eine Hausratversicherung als Schutz ausreichen.

So interessant ist eine Fahrradversicherung

Eine Fahrradversicherung ist ebenfalls eine sinnvolle Option. Durch das hohe Diebstahlrisiko kann sie teuer sein. Das Versicherungsportal Getsurance hat kürzlich die gängigen Fahrradversicherungen untersucht und einen Preis-Leistungs-Vergleich durchgeführt. Er zeigte, dass es große Unterschiede zwischen den Anbietern gibt. Als günstiger Anbieter entwickelte sich Schutzklick, hier konnte man ein Rad mit einem Wert von 300 Euro für knapp 33 Euro im Jahr versichern. Die Bandbreite der Preise ist groß, die teuren Gesellschaften verlangen für einen vergleichbaren Schutz knapp 120 Euro. Ähnlich sieht die Preisgestaltung für teure Räder mit einer Versicherungssumme von 1.500 Euro aus. Hier reichte das Spektrum von 140 Euro bis 326 Euro im Jahr. Im Leistungsvergleich fiel auf, dass die maximal zu wählende Versicherungssumme sehr unterschiedlich war. Der beste Anbieter gewährt einen Schutz bis zu 7.500 Euro, doch auch geringe Versicherungssummen von 3.500 Euro sind zu finden. Bei der Wahl des Versicherers lohnt es sich, die Bedingungen genau zu prüfen, um den optimalen Tarif zu finden.