Verbrecherjagd mit Sekundenkleber

Düsseldorf – Geschieht ein Einbruch, Raub oder Gewaltverbrechen, rücken die Experten der „Spusi“ an. Ihr Job: Tatortspuren untersuchen und Indizien sichern. Für diesen Zweck haben sie verschiedene kriminaltechnische Geräte in ihrem Koffer – darunter auch Cyanacrylate, besser bekannt als Sekundenkleber.

Diese verbindet eigentlich jeder sofort mit Basteln, Dekorieren oder Reparieren. Doch wer hätte das gedacht: auch in der Kriminalistik leisten sie gute Dienste. Den Fachleuten von der Spurensicherung helfen sie bei der Suche nach Fingerabdrücken.

Fingerabdrücke sichtbar machen
Fingerabdrücke entstehen bei der Berührung von Oberflächen durch das Anhaften von Fett und Schweiß der Haut. Auf glatten Oberflächen wie zum Beispiel Glas, Kunststoff oder Metall werden Fingerabdrücke klassischerweise mit Graphitpulver sichtbar gemacht. Sekundenklebstoffe hingegen werden eingesetzt, um Fingerabdrücke auch auf rauen Oberflächen zum Vorschein zu bringen.
Das funktioniert in der Praxis so: Die Gegenstände, an denen Kriminologen Fingerabdrücke vermuten, werden in eine luftdichte Kammer gegeben und anschließend mit erhitztem Sekundenkleber bedampft. Die ausgasenden Dämpfe reagieren mit den Fettrückständen der Fingerabdrücke zu einer festen weißen Substanz und machen diese sichtbar.
Das physikalisch-chemische Verfahren zur Sicherung von Tatortspuren hat sich in der Kriminaltechnik seit Jahren bewährt. Selbst das FBI konserviert auf diese Weise Fingerabdrücke, aber auch Fußspuren.

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