Umsiedlungen und Dürre als Folge von Wasserverschwendung

Die Erde ist zu drei Vierteln mit Wasser bedeckt. Dennoch haben mehr als 780 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Verantwortlich dafür sind neben Großkonzernen und Industrieunternehmen die Staaten und Politiker. Die Natur wird ausgebeutet, damit Geld in die Länder fließt.

Der eingeschränkte Zugang zu sauberem Trinkwasser ist bereits seit Jahren ein großes Problem. Der ehemalige UN-Generalsekretär machte 2002 auf die schlechten Zustände aufmerksam. Bis heute ist niemand in der Lage, diese Situation zu ändern. Nicht nur das trinkbare Wasser wird knapp, auch der Klimawandel entwickelt sich immer schneller. Mit der Erde und dessen Natur wird Raubbau betrieben. Sauberes Wasser wird für Plantagen und Treibhäuser benötigt, um Menschen das ganze Jahr über mit Naturgütern zu versorgen. Flüsse werden umgeleitet, damit Treibhäuser und Plantagen Erträge abwerfen. Der Umgang mit Wasser ist auch in Europa sehr schlecht. In Deutschland wird die Qualität des Wassers durch den Bund gesichert. Das Wasser sollte rein, farblos, geruchs- und geschmacksneutral sein. Durch die Trinkw VO 2011 ist diese Garantie nur bis zum Eintritt an der Wasseruhr in die von Menschen bewohnten Gebäude gegeben. Ab der Wasseruhr sind der Eigentümer und das Land verantwortlich. Leider ist bis heute kein Entwurf erarbeitet worden, der die Qualität des Trinkwassers nach der Trinkw VO überprüft und bescheinigt.

Fatale Folgen für Mensch und Natur in vielen Regionen

In vielen Regionen der Welt kommen es durch zunehmende Wasserverschwendung, Klimaveränderungen und gierige Großkonzerne zu großer Trockenheit und Dürreperioden. Zahlreiche Menschen können durch den mangelnden Zugang zu Wasser nicht mehr in ihrem Heimatgebiet überleben. Der Anbau von Lebensmitteln und das Tränken ihres Viehs sind nicht mehr möglich. In der Folge kommt es zu Völkerwanderungen. Während in vielen Ländern Staudämme gebaut werden, um aus Wasser Energie zu gewinnen, wird woanders das Wasser unbrauchbar gemacht. In China wird Batteriesäure über die Landfläche entsorgt. Ganze Landstriche werden verseucht und das Grundwasser kann selbst durch die Aufbereitung nicht mehr verwendet werden. Auch in Deutschland ist der Umgang mit Wasser unzureichend. Das Grundwasser wird mit Fäkalien von Schlachtvieh verunreinigt. Vorhandene Technik zur Aufbereitung des Wassers wird aufgrund der höheren Kosten nicht eingesetzt. Obwohl die Technik der Wasseraufbereitung besteht, wird sie nicht angewendet. Dabei könnte man mit gutem Beispiel vorangehen und anderen Ländern den sparsamen und gewissenhaften Umgang mit Wasser vorleben.

Wasserverschwendung trotz Wassermangel

Menschen und Politiker beschweren sich über den mangelhaften Umgang mit Wasser in anderen Ländern. Doch bevor man Kritik übt, sollte man einen Blick auf deutsche Trinkwasserleitungen werfen. Diese sind so marode, dass sie das hindurchfließende Wasser verschmutzen. Angeliefertes Trinkwasser stellt eine Gesundheitsgefährdung für den Menschen dar, nachdem es das Hausleitungsnetz bis zur Zapfstelle durchflossen hat. Verantwortliche Politiker treten für das Gegenteil ein. Rost im Wasser sei nicht schädlich, da der Mensch Eisen zum Leben braucht. Das Wasser entspricht nicht mehr der Trinkw VO 2001. Es kann von Kleinkindern sowie kranken und alten Menschen nicht mehr ohne Abkochen verwendet werden.

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