Rin in die Kartoffeln – Raus aus die Kartoffeln

Berlin, 27.08.2014 - Warum es mit Karstadt unter Berggruen bergab ging

Nicolas Berggruen geht und der österreichische Immobilien-Investor Réne Benko kommt. Was für eine Meldung, wenn es um eines der ältesten deutschen Warenhausketten in Deutschland geht – Karstadt. Und nun hat das Bundeskartellamt der Übernahme zugestimmt.

Doch woran ist Karstadt eigentlich gescheitert? Auf diese Frage versucht Berggruen in zahlreichen Interviews medial eine Antwort zu geben: Strukturelle Änderungen stießen auf Widerstand, deswegen sei man bei der Sanierung nicht entschiedener vorgegangen und habe notwendige Einschnitte vermieden. Aber bekommt das Kaufhaus Karstadt auch unter dem neuen Investor eine lange Überlebenschance? Der Deal stand schon lange fest und unterm Strich hat auch Berggruen mit Karstadt kräftig abgesahnt: 40 Millionen Euro durch die Namensrechte!

Einen wichtigen Grund für den absehbaren Niedergang nannte Berggruen jedoch nicht: Einkaufen bei Karstadt macht einfach keinen Spaß mehr! Was begegnet denn den Kunden tagtäglich in den Filialen von Karstadt, wenn sie nicht neugierig genug an den überalterten Ladenhütern vorübergehen? All zu oft ist es inkompetente Ignoranz nun gepaart mit Zukunftsangst: „Kann ich Ihnen helfen?“ Nein! Und Karstadt ist so bestimmt auch nicht geholfen!

Vielleicht ist es an der Zeit, diese Krise auch von Gewerkschaftsseite aus als eine gute Chance zu verstehen. So manch einer der alten Mitarbeiter wird die Freisetzung nämlich als solche begreifen, endlich das zu machen, wozu Er/Sie wirklich Lust hat. So manch einer der alten Mitarbeiter wird womöglich den harten Verlust des Arbeitsplatzes im Nachhinein als Weg sehen, neu anzufangen; vielleicht als Verkäufer – dann aber bitte schön mit mehr Elan! Und mit einem anderen Gehaltsmodell, um in zehn Jahren sagen zu können: „Gott sei Dank, dass Karstadt damals dicht gemacht hat!“

Junge Verkäufer bekommen vielleicht in neuen Läden eine Chance, sich auszuprobieren. Sie finden Spaß an einem neuen System des Verkaufens; an einem System, das die Kunden euphorisch in den Laden zieht und das Grau von Karstadt vergessen lässt. So lockt die Stadt mit Spaß zum Einkauf und weit weg vom anonymen Onlineshop!

Pressekontakt:
Axel Wehner
Coach&Verkaufstrainer
Kreuznacherstraße 9?
14197 Berlin
Tel.: 0151 160 160 10
info@axel-wehner.de
http://www.axel-wehner.de

Axel Wehner ist Vollblutverkäufer und Unternehmer. Vor mehr als 20 Jahren baute er aus den Nichts sein Unternehmen auf. Mit dieser Erfahrung im Hintergrund, weiß er wovon er spricht! Seine Leidenschaft gilt Verkäufern und Unternehmern die mehr aus sich und ihrem Leben machen wollen. Verkäufer und Unternehmer, die mehr Gewinn generieren wollen, wo andere noch versuchen Umsatz zu machen. An sie gibt er heute sein geballtes Verkaufswissen weiter.