Mobiles Blockheizkraftwerk flexibel einsetzbar
Pressetext verfasst von Froehlich PR am Mi, 2014-05-21 09:25.Energieversorgung des Hallen- und Freibades in Kulmbach effizient gesichert
Um das städtische Hallen- und Freibad auch in Spitzenzeiten sicher mit Wärme und Strom versorgen zu können, haben sich die Stadtwerke Kulmbach, Mitglied des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern, für eine praktische und umweltbewusste Lösung entschieden: ein mobiles Blockheizkraftwerk (BHKW), das je nach Saison in einem der Bäder eingesetzt wird.
Ab September unterstützt das mobile BHKW die Energieversorgung des Hallenbades. Pünktlich zur Sommersaison wird es auf einen Anhänger verfrachtet und ohne großen Aufwand in das Freibad transportiert. Dann sorgt es dort für warmes Wasser und Strom.
Volle Leistung, die sich rechnet
Der Betrieb an zwei Standorten macht das BHKW besonders effektiv, denn es kann das ganze Jahr über, ohne längere Pausen, genutzt werden. Da es teilweise mehr Strom erzeugt, als in den Bädern benötigt wird, kann ein „Überschuss“ in das vorgelagerte Netz eingespeist werden. „In der Summe sparen wir durch das BHKW bis zu 36 Prozent Primärenergie im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung ein. Weiterhin werden die laufenden Kosten für Energiebezug deutlich gesenkt“, erläutert Dipl.-Ing. (FH) Oliver Voß, stellvertretender Werkleiter (technischer Bereich) der Stadtwerke Kulmbach. Seit Februar 2013 ist die Anlage in Betrieb. Im ersten Jahr ihrer Laufzeit wurden rund 45.000 Euro Energiekosten eingespart. „Damit amortisiert sich die Anschaffung des BHKW in circa sechs Jahren“, prognostiziert Voß. Bei der Planung gingen die Verantwortlichen von einem Betrachtungszeitraum von 15 Jahren aus.
Energie konsequent nutzen, heißt Umwelt schonen
Das BHKW punktet nicht nur in Sachen Wirtschaftlichkeit, sondern auch wenn es um die Umwelt geht. Es funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Das bedeutet, dass Abwärme, die bei der Stromgewinnung entsteht, nicht nutzlos an die Umwelt abgegeben, sondern zum Heizen genutzt wird. Dadurch sinkt der Gesamtbedarf an Brennstoff und gleichzeitig der Ausstoß schädlicher Emissionen. In diesem konkreten Fall werden in Kulmbach pro Jahr rund 123 Tonnen CO2 eingespart. In dem BHKW treibt ein mit Erdgas laufender Verbrennungsmotor einen Stromgenerator an. Erdgas ist der emissionsärmste fossile Brennstoff und gleichzeitig einer der effizientesten. So werden bei dem mobilen BHKW insgesamt 94,6 kW thermische Leistung und 50 kW elektrische Leistung erzeugt. Der Gesamtwirkungsgrad beträgt 96 Prozent.
Stadtwerke in Nordbayern tauschen sich aus
Für die Stadtwerke Kulmbach ist nachhaltige Energieerzeugung ein wichtiges Thema. Deshalb betreiben sie in der Stadt mehrere Blockheizkraftwerke, unter anderem im Zentralklärwerk, im eigenen Betriebsgebäude an der Hofer Straße, in der Gasübergabestation II in Kulmbach, sowie BHKWs in der Hans-Edelmann-Schule Ziegelhütten und in der Max-Hundt-Schule Wickenreuther Allee.
Auch im Rahmen des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern setzen sich die Stadtwerke Kulmbach für einen Ausbau effizienter und regenerativer Energieerzeugung ein. Der Zusammenschluss von rund 20 Stadtwerken bündelt Kompetenzen und Erfahrungen, führt gemeinsame Aktionen durch und informiert Kunden ausführlich, unter anderem auch unter www.initiativkreis-stadtwerke.de.
Ansprechpartnerin für die Presse: Angela Esterer, Fröhlich PR GmbH,
Tel. +49(09 21) 7 59 35-56, E-Mail a.esterer@froehlich-pr.de
Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.
Presseinformation des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern,
V.i.S.d.P.: Detlef Fischer, VBEW e. V., Akademiestraße 7, 80799 München