Wehlmann Marketing: Stolperstein QR-Code?

QR-Codes gehören heute zum Marketing-Alltag. Oftmals sind Kampagnen auf Basis der zweidimensionalen Barcodes jedoch nicht erfolgreich. Die Essener B2B-Agentur Wehlmann Marketing schildert, was beim Einsatz vom QR-Codes zu beachten ist, damit ein Kampagnenerfolg realisiert werden kann.

QR-Codes schlagen Brücken zwischen unterschiedlichen Medien. Mit dem Siegeszug des Smartphones haben sie sich darum als vielseitiges Marketingwerkzeug etabliert. Heute vernetzen sie zum Beispiel Kataloge und Websites, Visitenkarten und Online-Adressbücher oder ermöglichen neue, interaktive Shopping-Erfahrungen. Potenzial haben QR-Codes also reichlich. Erfolg garantiert das allein aber nicht.
Wie bei jedem anderen Werkzeug kommt es darauf an, QR-Codes zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle und für das richtige Ziel einzusetzen. Dann bereichern sie den Alltag des Nutzers und werden positiv aufgenommen. Hierzu hat die Essener B2B-Agentur Wehlmann Marketing einige Tipps:

Strategisch denken
Der QR-Code ist ein Zahnrad im Marketinggetriebe - nicht mehr und nicht weniger. Eine gut durchdachte Strategie hinter seinem Einsatz ist das A und O des Erfolgs. Denn ein konkreter Beitrag zur Unternehmens- und Produktkommunikation erfordert mehr als Aktionismus. Das Zahnrad muss sich eben zusammen mit allen anderen Zahnrädern drehen, damit das ganze Getriebe funktioniert. Zu oft wird das nicht bedacht. Das Zahnrad dreht sich alleine, die Kommunikation hakt und der Erfolg bleibt aus – zum Beispiel, wenn der QR-Code auf Inhalte verlinkt, die nicht für die mobile Nutzung ausgelegt sind. Planung und Strategie verhindern derartige Fehlschläge. Sie können und müssen sicherstellen, dass der QR-Code das richtige Mittel zum Zweck ist.

Echten Mehrwert bieten
Das Zücken des Smartphones muss sich lohnen. Immerhin fordert die Verwendung des QR-Codes ein aktives Handeln des Nutzers und dafür erwartet er einen realen Vorteil. Was für ihn nutzstiftend ist, ergibt sich aus dem Medium und der Anwendungssituation.
Verknüpft der QR-Code zum Beispiel eine Katalogseite mit dem Online-Shop oder mit einem Anwendungsvideo, kann das eine echte Erleichterung sein. Der Nutzer spart sich Zeit und Aufwand für den Wechsel in das Internet sowie die Informationssuche. Derselbe QR-Code wäre in einer E-Mail wiederum fehl am Platz. Hier braucht der Nutzer das Medium nicht zu wechseln. Ein direkter Link führt ihn schneller und mit weniger Aufwand zum selben Ziel.

Sagen, worum es geht
Wer Neugier voraussetzt, baut auf Sand. Das gilt zumindest, wenn Engagement gefordert wird. Und genau darum geht es beim Scannen eines QR-Codes. Der Nutzer in spe soll motiviert werden, ein technisches Gerät zu verwenden, um ein Informationsangebot wahrzunehmen. Dafür braucht er einen guten Grund und sei es der kurze Verweis „hier zum Anwendungsvideo“. Das weckt Neugier und Handlungsbereitschaft, statt sie vorauszusetzen. Zudem reduzieren eindeutige Informationen die Unsicherheit des Nutzers, unerwünschte Inhalte aufzurufen.

Mobil bleiben
QR-Codes werden ausschließlich mit mobilen Endgeräten, meist Smartphones, genutzt. Also müssen sie auch auf Informationsangebote verlinken, die für dieses Anwendungsfeld optimiert sind. Andernfalls fährt der Nutzer nach dem Scannen vor eine „Usability-Wand“. Das frustriert, hinterlässt einen unprofessionellen Eindruck und macht den Einsatz des QR-Codes sinnlos. An dieser Stelle gibt es keinen zweitbesten Weg. Entweder es werden für mobile Endgeräte optimierte Inhalte angeboten oder es sollte auf QR-Codes verzichtet werden.

Auf Herz und Nieren prüfen
Die Bandbreite mobiler Endgeräte steigt rasant und damit auch die Anzahl möglicher Ausgabeformen für QR-Codes. Um eine positive Nutzererfahrung zu garantieren, müssen die QR-Codes intensiv auf unterschiedlichen Geräten getestet werden. Es reicht nicht aus, ein einziges Smartphone zur Kontrolle zu nutzen. Unterschiedliche Auflösungen, Betriebssysteme, mobile Browser etc. müssen in der Testphase berücksichtigt werden.

Erfolge messen
Führt die QR-Code Strategie zum gewünschten Ergebnis? Diese Frage sollte mittels Erfolgscontrolling beantwortet werden. Der konsequente Einsatz von Tracking-Tools und Zielgruppenbefragungen trägt dazu bei, den Erfolg der QR-Code Strategie messbar zu machen. So wird aus dem Marketingwerkzeug ein strategisches Kommunikationsmittel, dessen Erfolgsbeitrag analysiert und optimiert werden kann.

Fazit
Für QR-Codes gilt, was auch für andere Kommunikationsinstrumente gilt. Es kommt darauf an, den Einsatz strategisch zu planen und den Erfolg zu kontrollieren. Der Nutzer muss abgeholt und mit einem relevanten Mehrwert überzeugt werden. Und schließlich müssen die richtigen technischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um den QR-Code optimal zu nutzen. Ist dies gegeben, kann er die Unternehmens- und Produktkommunikation wirksam bereichern.
Weiterführende Fragen zu diesem Thema sowie zu medienübergreifenden Kommunikationsstrategien im B2B-Bereich beantwortet die Essener B2B-Agentur Wehlmann Marketing jederzeit gerne.


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