PMI, IPMA oder PRINCE2?

Projektmanagement-Zertifizierung mit www.nlc-muenchen.de/zertifizierung - welche ist die richtige für mich?

Das Projektmanagement, also das Planen, Steuern und Kontrollieren von Projekten, ist mittlerweile durch verschiedene Verfahren standardisiert. So ist es möglich, entsprechende Kenntnisse zu prüfen und zertifizieren zu lassen. Im Folgenden werden die drei bekanntesten Zertifizierungsmodelle vorgestellt.

PMI, IPMA, PRINCE2

Die wohl bekanntesten Verfahren der Zertifizierung lauten PMI, IPMA und PRINCE2. Die Zertifizierungsmodelle haben verschiedene Ansätze, z. B. wird die IPMA-Zertifizierung in die Level D, Level C, B und A gegliedert. PMI hat ein großes Lehrwerk ausgegeben, mit dem sich Projektmanager nach PMP und CAPM zertifizieren lassen können. Unabhängig von der individuellen Ausrichtung gilt: Ob PMI oder ein anderes Institut: Alle 3 vergeben einen international anerkannten Kompetenznachweis und machen diese Qualifikation nach außen nachvollziehbar.

Zertifizierungsmodelle in der Übersicht auf www.nlc-muenchen.de/zertifizierung

Die drei wichtigsten Standards, die sich den größten Teil des weltweiten Projektmanagement-Zertifizierungskuchens teilen, sind die Zertifizierungen

•des PMI (Project Management Institute)
•der IPMA (International Project Management Association) mit der GPM (Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement) als nationaler Vereinigung
•nach PRINCE2 (Projects in Controlled Environment) der britischen APM Group.

Die drei Zertifizierungsmodelle unterscheiden sich in ihrer inhaltlichen Ausrichtung, als auch in ihrem Zertifizierungsprozess – welches Modell für wen ratsam ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab und muss individuell beantwortet werden.

Zertifizierung nach PMI

Das PMI bietet beispielsweise drei Zertifizierungen an. Wer mehr als 4 Jahre Erfahrung im Programm- und Projektmanagement nachweist, kann sich gemäß PMI als Program Management Professional (PgMP) zertifizieren lassen und das höchste Zertifikat des PMI erhalten. Nach mindestens 3 Jahren Erfahrung und 35 Stunden PM-Ausbildung kann man sich vom PMI als Project Management Professional (PMP) zertifizieren lassen. Dasselbe gilt laut PMI auch für Kandidaten, die 5 Jahre Erfahrung mit 7.500 Stunden (ohne Hochschulabschluss) bzw. 4.500 Stunden (mit Hochschulabschluss) in leitender Funktion und 35 Stunden PM-Ausbildung nachweisen können. Die Zertifizierung Certified Associate of Project Management (CAPM) kann laut PMI durch 1.500 Stunden Erfahrung oder 23 Stunden PM-Ausbildung erreicht werden.

Zertifizierung nach IPMA

Wer hingegen den Level C des IPMA erreichen möchte, muss eine mindestens dreijährige Erfahrung im Managen von Projekten mit einer gewissen Komplexität managen. Wer den Level C erreicht, darf sich Certified Project Manager nennen und darf die Prüfung in seiner jeweiligen Landessprache ablegen, während das PMI die Sprache Englisch mit einer deutschen Sprachunterstützung vorsieht. Mit Level A ist das höchste Zertifikat erreicht, wofür mindestens 5 Jahre Erfahrung im Management nachweisen kann.

Zertifizierung nach PRINCE2

Während das PMI drei unterschiedliche Zertifikate und die IPMA neben Level C drei weitere Zertifikate vergeben, konzentriert sich APMG International mit PRINCE2 auf die Level Practitioner und Foundation.

PMI, oder was? Entscheidungshilfen für die Standardwahl können sein:

• Welchen Standard verwenden oder erwarten Ihre Kunden oder Kernlieferanten?
• Welche Projekte leiten Sie oder Ihre Mitarbeiter (lokal oder international)?
• Wie gut sind die Englisch-Kenntnisse?
• Welche Prüfungsmodalitäten werden bevorzugt?

Meistens ist es aber nicht so wichtig, ob man vom PMI oder nach einem anderen Standard zertifiziert wurde, sondern dass ein Nachweis über die Projektmanagement-Kompetenzen nach einem international anerkannten Standard erbracht werden kann.

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23.01.2014: | |