Wer sich dafür entscheidet einen Job im Ausland anzunehmen, muss einiges beachten, damit ein reibungsloser Aufenthalt gewährleistet sein kann. Um sich für das richtige Land zu entscheiden, sollte ein vorheriger Kurzaufenthalt von mindestens einer Woche im Land der Wahl in Erwägung gezogen werden. Generell sollten auch die Sicherheitshinweise und Länderinformationen des Auswärtigen Amts für das Zielland beachtet werden, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Zur Vorbereitungs-Checkliste gehören folgende Punkte:

Interkulturelles Training. Es ist von großer Wichtigkeit bei Reiseantritt in das Gastgeberland zumindest Grundkenntnisse der dortigen Landessprache zu beherrschen. Ein Sprachkurs ist hier ratsam. Weiterhin sollten auch die wichtigsten Fakten, das nötige Wissen über das fremde Land und seine Geschichte weitestgehend bekannt sein. Einreisebestimmungen, Visanotwendigkeit oder das Zollrecht - all diese Länderinformationen sind sehr nützlich und sollten berücksichtigt werden. Auch eine Beratung betreffend der organisatorischen-, rechtlichen-, versicherungs- und steuerrelevanten Angelegenheiten ist zu bedenken. Interkulturelles Training ist zur Vorbereitung Ihres Aufenthalts im fremden Land enorm wichtig.

Holen Sie sich Informationen über erforderliche, medizinische Vorkehrungen, Maßnahmen, Bestimmungen sowie auch Impfempfehlungen ein. Ihr Hausarzt ist gerne dabei behilflich.
Kopien aller wichtigen Dokumente sollten vorhanden sein. Personalausweis und/oder Reisepass, Flugtickets, Impfausweis, Kreditkarten etc. sollten im Notfall sofort verfügbar sein. Eine verbindliche Krankenversicherung sowie auch andere, wichtige Versicherungen, wie Haftpflicht-, Hausrat- oder Unfallversicherung sollten abgeschlossen werden. Prüfen Sie ebenso die Gültigkeit aller relevanten Reisedokumente. Sind sie abgelaufen, müssen sie verlängert werden. Auch die Adresse des zuständigen Konsulats Ihres Gastgeberlandes sollte, wenn die Notwendigkeit besteht, schnell greifbar sein. Die Beantragung der Aufenthaltsgenehmigung ist von großer Wichtigkeit. Ebenso ist zu prüfen, ob ein internationaler Führerschein von Nöten ist. Die alte Wohnung im Heimatland muss gekündigt werden.

Die Frage der Reentry-Politik sollte ebenfalls geklärt werden. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt ist es wichtig, sich im Heimatland wieder beruflich und sozial integrieren zu können.
Weitere Offerten zu einer genaueren Vorbereitung für das Leben im fremden Land können genutzt werden. Beispielsweise können sich verhaltensorientiertes oder interkulturelles Training für alltägliche und arbeitsbedingte Situationen bewähren. Sammeln Sie alle notwendigen Informationen über das gewählte Ausland.

Geben Sie der zurückbleibenden Familie und engen Freunden über Ihre Umzugspläne und -daten Bescheid, damit Sie weiterhin für sie erreichbar bleiben.