Gesunde gegen Sterbehilfe, neue Diskussion in den Medien

Wenn „Gutmenschen“ die wohlauf sind gegen Sterbehilfe argumentieren, ist das überheblich, anmaßend und ekelhaft, noch dazu wo kein Betroffener zu Wort kommt. Die meisten Todkranken würden vor Wut aus ihren Betten springen wenn sie denn könnten. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe plädiert für ein Verbot jeglicher Beihilfe zur Selbsttötung. Wer mit den Ängsten der Menschen vor dem Sterben ein Geschäft machen wolle, handle verwerflich. Einseitig muss man dem Minister sogar beipflichten: Richtig fette Kohle macht man nämlich mit der lebensverlängernden Folter von Todkranken.
Ärztepräsident Ulrich Montgomery, wahrscheinlich auch kerngesund, spricht sich ebenfalls gegen eine organisierte Sterbehilfe aus, genauso wie Die Deutsche Stiftung Patientenschutz. Allesamt leben nun mal von unserem Gesundheitssystem und auch Medizin- Ethiker Giovanni Maio, welcher Höllenqualen leidenden Jugendlichen eine Wertschätzung suggerieren will, anstatt sie in Würde sterben zu lassen. Welche Wertschätzung hier gemeint sein muss, geht aus den Umsätzen aufwändiger und unwürdiger Lebensverlängerungen hervor. Man ist fast versucht, diesen wortschwingenden „Ethikern“ diese unbeschreiblichen Qualen mit allem was dazugehört zu wünschen, denn die Diskussion um Sterbehilfe dürften ausschließlich Betroffene, Angehörige und echte Menschenfreunde führen. Die Würde des Menschen ist unantastbar…(außer er bringt als Todkranker Umsatz)!

W.Krieger