Naturklänge auf ehemals totem Areal- ein Beispiel für Entsiegelung und Renaturierung in Hamburg

Hamburg: Wie aus toter Fläche wieder Lebensraum werden kann, ist in Hamburg- Rahlstedt bei dem Künstler Christoph Brüx zu sehen.
Auf dem Gebiet Hamburg- Rahlstedt befinden sich zwei Naturschutzgebiete. Eines ist das Naturschutzgebiet Höltigbaum, in das sich das Grundstück Eichberg 46 so natürlich einzufügen scheint, als sei es ein Teil davon. Das war jedoch nicht immer so. Als Christoph Brüx, Bildhauer, Maler, Komponist, Musikproduzent und und … sich dort niederließ, fand er neben dem Gebäude nur versiegelte Fläche vor, kaum Leben- flirrende Luft über wasserdicht verfugtem Betonpflaster.
Tatsache ist, dass weltweit immer mehr natürlicher Boden durch Bauwerke des Menschen wie Gebäude, Straßen, Tunnel bedeckt (versiegelt) wird. Man spricht von Flächenversiegelung, da dort der Niederschlag nicht sacht versickern kann, sondern an der Oberfläche abfließt. So kann er nicht dem Auffüllen der Vorräte an Grundwasser dienen, der natürliche Wasserhaushalt wird gestört. Zudem gelangen vermehrt Schadstoffe in Bäche und Flüsse, da weniger Niederschlagswasser durch den Boden gefiltert wird.
Flächenversiegelung als eine der Ursachen für die Verringerung der biologischen Vielfalt: natürlicher Lebensraum für Tiere und Pflanzen geht verloren, es kommt zum Artensterben. Nach der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) galten 2007 rund 12 % der Arten der Vögel, 20 % der Säugetiere, 29 % der Amphibien als bedroht. (Quelle: Wikipedia)

Zumindest an diesem Platz in Hamburg- Rahlstedt durfte der Boden nicht versiegelt bleiben, ein Weiher sollte her. Also wurde der Beton aufgebrochen, Erdmassen wurden verrückt, gepflanzt, dann die Fläche sich selbst überlassen und binnen kurzer Zeit hatten sich diverse Tierarten, allen voran Insekten dort angesiedelt. Auf dem vormals tristen Areal nun schimmernde Libellen überm Wasser, Vögel bauen Nester in Bäumen und Sträuchern, unlängst war gar ein Eisvogel zu beobachten.
Der Künstler gab ein Stück Erde der Natur zurück. Zugleich entstand ein Ort für Erholung vom Alltag und ein Ort der Inspiration, eine Umgebung, für schöpferisches Denken und Tun, wie sein bildnerisches Schaffen (Skulpturen und Gemälde).

Die Erfahrungen bei der Renaturierung will Christoph Brüx gern teilen, Interessenten sind eingeladen, das Ergebnis in Hamburg, Eichberg 46 zu besichtigen. Um telefonische Anmeldung wird gebeten.

Tipps:
1. Der Betonbruch wurde wiederverwendet: er dient jetzt als Unterbau für ein großes Aquarium
2. für kunstinteressierte Besucher: es lohnt sich, dabei den einen oder anderen Blick auf die Kunstwerke (von Christoph Brüx zu werfen
Mehr Informationen bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Br%C3%BCx
Fotos bei Wikimedia: http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Christoph_Br%C3%BCx?uselang=d...
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Hintergrund
Christoph Brüx, geboren am 13. Dezember 1965 in Sonsbeck, Niederrhein, ist ein deutscher Künstler und Multitalent: Komponist, Musikproduzent, Bildhauer, Maler, Wissenschaftler
Er komponierte für mehrere Interpreten, wie beispielsweise für die Gruppe "The Underdog Project ", deren erste Single „Summerjam“ in Deutschland Goldstatus erreichte, schrieb Musik für diverse Filme.
Von großem Respekt gegenüber der Natur zeugt besonders sein Unterwasservideo „Niklas’ Theme“.
Heute lebt und arbeitet Christoph Brüx in Hamburg- Rahlstedt, wo er sich seit etlichen Jahren auch mit Bildender Kunst befasst. (Stahl- und Holzskulpturen, Malerei)
Im Team von Prof. Dr.-Ing. Ralph Welge (Institut für verteilte autonome Systeme & Technologien der Leuphana Universität Lüneburg) arbeitet Christoph Brüx an der Entwicklung Kooperativer Systeme, insbesondere an der Entwicklung von an den Nutzer anpassbaren Feedback-und Motivations-Systemen.
(aus Wikipedia)

Kontaktdaten
Christoph Brüx
Eichberg 46, 22143 Hamburg
Fon: 040 690 71 68
mobil: 177 690 71 68
E-mail: cb@dolphin-sound.com
Web: http://dolphin-sound.com
http://christoph-bruex.kulturserver-hamburg.de/

Film bei youtube
niklas´Theme
Ip0fBjpN9F4
http://www.youtube.com/watch?v=Ip0fBjpN9F4

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Über Christiane Jähnichen