Zwei Münchnerinnen, zwei Hunde und die Suche nach gesundem Futter. So einfach lässt sich das Konzept von HerzensHund zusammenfassen. Im Mai 2013 erblickte der Onlineshop das Licht der Welt, mit jungen Produkten, die mit viel Liebe und Leidenschaft kreiert wurden.

Für Alexandra Brada (27) und Julia Magg (25) war von Anfang an klar, dass sie bei der Herstellung ihres Futters keine Kompromisse eingehen wollten. „Wir ernähren uns selbst sehr bewusst, kaufen am liebsten frische Ware auf dem Markt und Fleisch ausschließlich in “Bio-Qualität“, erzählen die Unternehmerinnen. Da lag es auf der Hand, auch bei den Vierbeinern höchste Ansprüche anzusetzen. Angelehnt an die Ernährungsweise des Wolfes haben sich die Herstellerinnen mit den Bedürfnissen der Vierbeiner auseinandergesetzt. Ihre Hunde und viele Pfoten im Bekanntenkreis reagierten auf handelsübliche Zusätze vermehrt allergisch, also mussten Alternativen her. Die haben sie in drei schmackhaften Sorten verarbeitet.

Hier steckt viel Gutes drin
In der Rezeptur „Bio-Rind“ steckt Kopffleisch, Herz, Schlund und Lunge vom Rind. Hinzu kommen Zucchini, Karotte, Fenchel und Leinöl, selbstverständlich ebenfalls in Bioqualität. Die Besonderheit: Einkorn, eine alte Getreideart, ersetzt den Weizen, auf den viele Hunde empfindlich reagieren. Einkorn liefert zudem viele wertvolle Mineralstoffe, essenzielle Aminosäuren und Vitamine. „Und das von Haus aus“, strahlt Alexandra Brada. „Wir können daher auf sämtliche Zusätze verzichten und geben nur das rein, was wirklich notwendig ist.“ Die Proteinquelle Huhn ist des Vierbeiners liebstes Fleisch, doch viele Hundehalter sind zu Recht skeptisch, aufgrund zunehmend schlechter Qualität im Handel. Mit ein Grund, warum HerzensHund ausschließlich ökologisch arbeitet. Im „Bio-Huhn“ sind nur Brust und Hälse verarbeitet. Eine gesunde Überraschung ist die Süßkartoffel. Sie zählt zu den nährstoffreichsten Gemüsesorten, wartet mit den wichtigen Vitaminen A, C, B2, B6 sowie Biotin auf und enthält wertvolle Ballaststoffe. „Zudem ist sie glutenfrei. Apfel und Sellerie verfeinern die Rezeptur, Bio-Leinsaat sorgt für essenzielle Fettsäuren und eine gute Verdauung“, erklärt Julia Magg. Als dritte Variante ist das „Hirsch“-Menü eine wahre Delikatesse. Es enthält 65 Prozent Muskelfleisch, passend dazu Kürbis, Birne und Nachtkerzenöl. Als Energielieferant steht die Quinoa zur Verfügung. Das glutenfreie „Pseudogetreide“ enthält viel Magnesium und Eisen und besticht mit einem hohen Eiweißgehalt.

Regional und gesund
Alle Zutaten stammen von zertifizierten Biolandwirten aus Deutschland. Das Hirschfleisch kommt jedoch aus jagdlichem Ursprung und darf daher nicht als Bio-Ware bezeichnet werden. Das junge Unternehmen arbeitet schon an neuen Sorten und naturgesunden Zusätzen. Hundehalter können bequem im Internet bestellen. Warum also dem eigenen Hund nicht auch einmal etwas Besonderes gönnen? Für Alexandra Brada und Julia Magg ist dies täglich ein echter Herzenswunsch.

Luzy Petersen; City Dog Magazin Ausgabe 05/2013
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