Berufsunfähigkeitsversicherung eminent wichtig

Berufsunfähig zu werden ist körperlich wie finanziell ein harter Einschnitt. Um die geringe staatliche Erwerbsminderungsrente aufzustocken, ist der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung dringend empfohlen.

Je jünger Sie sind, desto höher das Risiko berufsunfähig zu werden

Einer von vier Deutschen wird noch vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter berufsunfähig. Einer Statistik des Focus nach, werden heute 20-Jährige Männer bereits zu einer 43%-igen Wahrscheinlichkeit bis 65 berufsunfähig; Frauen zu 38%. Anhand dieser Statistik lässt sich schnell ablesen, dass das Risiko einer Berufsunfähigkeit stetig steigt. Allgemein ist das Risiko für Männer höher als bei Frauen, da Männer in der Regel die körperlich stärker belasteten Berufe ausüben.

Ursachen vielfältig und unberechenbar

Psychische Erkrankungen nehmen die Top-Positionen bei den Ursachen einer Berufsunfähigkeit ein. 29% aller gemeldeten Fälle rühren auf Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-Out. Erkrankungen am Bewegungsapparat waren noch bis vor einigen Jahren die häufigste Ursache, psychische Krankheiten haben aber in der jüngeren Vergangenheit stark zugenommen. Heute sind Erkrankungen am Bewegungsapparat zu 23% Ursache, gefolgt von Krebs (15%). Nur ein Zehntel der Fälle entstehen durch Unfälle. Die meisten dieser Unfälle werden jedoch nicht von der gesetzlichen Unfallversicherung übernommen, da sie zumeist in der Freizeit passieren. Die private Unfallversicherung zahlt zwar in diesen Fällen, Erkrankungen sind aber nicht mitversichert.

Erwerbsminderungsrente vom Staat dürftig und existenzgefährdend

Hier hilft nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie stockt die staatliche Erwerbsminderungsrente im Ernstfall auf. Die Erwerbsminderungsrente bietet nur wenig finanzielle Sicherheit, da sie in der Regel nur ca. 50% des vormaligen Nettoeinkommens übernimmt. Es entsteht eine Vorsorgelücke, die nicht selten ohne vorherige private Absicherung existenzgefährdend ist. Der frühere Lebensstandard dürfte kaum zu halten sein. Erspartes müsste angefasst werden und kann schnell aufgebraucht werden. Schnell wird man ohne private Berufsunfähigkeitsversicherung zum Sozialfall.

Private Vorsorge umso wichtiger!

Doch irgendeine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen ist nicht zu empfehlen: Denn zum einen gibt es weit über 100 verschiedene Tarife unterschiedlicher Anbieter. Zum anderen unterscheiden sich diese teils erheblich in ihren Beiträgen und Leistungen. Es sollte vor dem Abschluss der Versicherung unbedingt darauf geachtet werden, dass persönliche Faktoren wie Alter, Beruf und Vorerkrankungen die Beiträge stark beeinflussen. Auch bei den Leistungen sollte immer überlegt werden, ob diese unbedingt nötig sind bzw. in welcher Höhe die Leistungen ausfallen sollten.

Ohne Fachmann ist dies für den Laien kaum zu bewerkstelligen. Die Gefahr einen für den Versicherten benachteiligenden Tarif abzuschließen ist zu groß. Beratungen von Experten sind kostenlos und unverbindlich. Der Experte geht mit dem Interessenten die persönliche Verhältnisse und Vorstellungen durch und ermittelt daraus den optimalen Tarif mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.