Treibacher Industrie AG erwirbt die Leuchtstoffwerk Breitungen GmbH
Pressetext verfasst von whuber am Mo, 2013-09-16 10:29.Erweiterung und Vergrößerung sind seit geraumer ein wichtiges Ziel von Treibacher. Mit dem Erwerb der LWB Leuchtstoffwerk Breitungen GmbH in Thüringen (D), erweitert Treibacher Industrie AG seine Marktpräsenz bei Seltenen Erden.
Das Leuchtstofferk Breitlingen ist ein eingesessener Betrieb im Bereich der Seltenerd-Leuchtstoffe, das sich seit den 1940er Jahren erfolgreich mit fluoreszierneden Materialien auseinandersetzt. Die Produkte sind wie bei der Treibacher Industrie-AG, dem Erfinder des Auermetall Spezialitäten mit hohem Wertschöpfungsgrad und finden ihren Einsatz in interssanten Wachstumsmärkten wie etwa der Herstellung von Leuchtdioden, in der Medizintechnik oder in Displays und im Produktschutz.
„Beide Firmen sind Produzenten maßgeschneiderter Pulver für ganz genau definierte Anwendungen. Wir erwarten Synergien vor allem bei der Rhostoffversorgung von Seltene Erden. In Produktion und im Vertrieb können wir zusammen auf 170 Jahre Know-how bei diesen Rohstoffen zurückblicken,“ so der Vorstand der Treibacher Industrie AG. LWB hat langjähriges Produktwissen und besitzt ebenfalls eine hohe Anzahl wichtiger Patente ohne die ein Eintritt in den Leuchtstoffmarkt nur schwer möglich ist. „Das macht diesen Zukauf für uns außerordentlich attraktiv“, führt Hr. Bouvier weiter aus.
Auch beim Leuchtstoffwerk Breitungen sieht man der Zusammenführung der beiden Unternehmen gespannt entgegen. So meint der bisherige Miteigentümer und auch weiterhin einer der Geschäftsführer: „Wir sehen der Zukunft mit Spannung entgegen, weil wir gemeinsam mit Treibacher stärker auf dem doch sehr schwierigen Leuchtstoffmarkt auftreten können.“ Das Leuchtstoffwerk Breitungen soll wie bisher am bestehenden Standort in Breitungen bestehen bleiben. Mit dem Kauf erhöht sich die Mitarbeiterzahl bei der Treibacher Industrie AG um weitere 68. 2012 konnte die LWB einen Umsatz von etwa 10 Millionen Euro. Erwirtschaften, 80% davon im Export. Auch hier besteht eine Parallele mit Treibacher.