Eines der größten aber auch oft unterschätzten Risiken ist die Berufsunfähigkeit. Darunter versteht man den Umstand, dass man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, weiterhin in seinem ausgeübten Beruf tätig zu sein. Entgegen der allgegenwärtigen Meinung, dass schon nichts passieren wird, trifft dieses Risiko einem Artikel im Focus zufolge statistisch gesehen jeden Fünften. Eine erschreckende Zahl, die laut Focus nicht nur deutlich zeigt, wie wichtig es ist, sich mit diesem Thema und einer entsprechenden Absicherung auseinanderzusetzen.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung gegen finanzielle Sorgen

Eine Berufsunfähigkeit tritt Versicherungstechnisch dann auf, wenn dem aktuell ausgeübten Beruf nur noch zu maximal 50 % nachgegangen werden kann. Die Folge ist meistens die Aufgabe des Jobs und der Verlust des entsprechenden Einkommens und damit beginnen neben den gesundheitlichen auch große finanzielle Probleme. Denn schließlich ist das monatliche Einkommen die Grundlage für den Lebensunterhalt und sämtliche sonstigen laufenden Kosten wie zum Beispiel Kreditraten oder auch die nicht zu vergessenden Beiträge zur privaten Altersvorsorge. Der Wegfall des monatlichen Einkommens führt demnach nicht nur gegenwärtig, sondern auch zukünftig für finanzielle Probleme. Eine Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist die optimale Lösung, um sich einen Einkommensersatz in Form einer monatlichen Berufsunfähigkeitsrente zu sichern. Die Höhe dieser Rente wird vertraglich vorab vereinbart und sollte so gewählt werden, dass man im Falle der Berufsunfähigkeit genügend Geld zur Verfügung hat, um seinen Lebensunterhalt und möglichst auch seine Altersvorsorge weiterhin bestreiten zu können.

Für wen das Risiko am größten ist

Die Risiken und auch der Bedarf einer Berufsunfähigkeitsabsicherung sind unterschiedlich hoch. So besteht besonders für handwerkliche Berufe wie Dachdecker oder Gerüstbauer ein großes Risiko aufgrund der Gefahren, die der Beruf an sich mitbringt. Es sind aber immer häufiger auch psychische Probleme, die zu einer Berufsunfähigkeit führen, wenn beispielsweise eine Fortführung des Berufs aufgrund von Burnout nicht mehr möglich ist. So sind es neben Unfallgefahren und Beschwerden an der Wirbelsäule und am gesamten Bewegungsapparat immer häufiger seelische Probleme, die zum Verlust des Arbeitsplatzes und des Einkommens führen.

Zudem ist der Bedarf einer Berufsunfähigkeitsversicherung für all diejenigen besonders wichtig, die ab dem 1. Januar 1960 geboren wurden. Für diesen Personenkreis gibt es nämlich keine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung mehr, sondern nur noch die Erwerbsunfähigkeitsrente, für die allerdings extreme Voraussetzungen gelten müssen und die zudem nicht ausreicht, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Die Wahl der optimalen Absicherung

Eine Vielzahl an unterschiedlichen Tarifen zeugt von der großen Bedeutung dieses Themas. Allerdings macht sie die Wahl der optimalen Absicherung auch schwieriger. Daher sollte man sich bestens über die einzelnen Angebote informieren und diese miteinander vergleichen. Wichtig ist dabei zum einen, dass man eine vertrauenswürdige Versicherung wählt, bei der man im Falle der Berufsunfähigkeit auch mit der Zahlung der Rente rechnen kann, ohne auf einen anderen Beruf verwiesen zu werden. Ein Vergleich hilft außerdem, für die ausreichend gewählte Berufsunfähigkeitsrente und das persönliche Berufsrisiko unter all den Anbietern den optimalen Beitrag zu finden, um sorgenfrei nach vorne schauen zu können.