Energiegehalt von Katzenfutter

Unter Katzenfutter versteht man, wie der Begriff es ja schon nahelegt, Futtermittel welches speziell für Hauskatzen entwickelt, erzeugt und verkauft wird. Umfassende Beratung erhält man auch auf Händlerseiten wie zum Beispiel www.futterplatz.de. Man unterscheidet allerdings grundsätzlich zwischen Trocken- und Feuchtfutter. Wissenschaftlichen Erkenntnissen nach ist Feuchtfutter Trockenfutter in jedem Fall vorzuziehen. Das hängt damit zusammen, dass man prinzipiell davon ausgeht, dass die Wasseraufnahme von Katzen durch das Trinken selbst nicht ausreicht um deren Wasserbedarf zu stillen.

So sollte man Trockenfutter als Katzenfutter nur als Leckerli verwenden, um die Katze zu einem bestimmten Verhalten zu konditionieren oder um eine zusätzliche Zufuhr an Kohlenhydraten pflanzlicher Herkunft zu haben. Katzen sind zwar exklusive Fleischfresser und benötigen Kohlenhydrate nicht einmal als Nährstoff selbst, allerdings ist der Gärungsprozess, der durch diese im Verdauungstrakt der Katze angestoßen wird, wichtig für die Darmwand und beugt dort Entzündungen und Risse vor, stärke sie also damit.

Katzen benötigen in ihrem Katzenfutter einen vergleichsweise hohen Proteinanteil. Dieser sollte bei erwachsenen Tieren bei ca. 26 % und bei Jungtieren entsprechend höher (etwa 30%) liegen. Trotz des Umstandes, dass Kohlenhydrate im Katzenfutter kaum verwertbar sind, sollte auch der Fettanteil im Vergleich eher niedrig sein. Er sollte einen Anteil von 7% nicht überschreiten. Ebenfalls enthalten ist im Katzenfutter Zucker, der allerdings –wie schon erwähnt- nicht verwertet werden kann, sondern eher der Optik dient. Durch die Zugabe von Zucker wird also vor allem der Katzenhalter angesprochen. Dem Inhalt von Zucker gilt das Interesse des Tieres nicht.

Fast wichtiger als das verwendete Futter selbst ist eine gleichbleibende Ernährung der Katze. Wenn man geeignetes Katzenfutter gefunden hat, sollte man darauf achten dieses möglichst dauerhaft zu verfüttern. Katzen reagieren sehr schlecht auf eine sich verändernde Ernährung. So kann ein Wechsel zu neuem Futter schnell zu Übergewicht oder im schlimmsten Falle sogar zu einer dauerhaften Nahrungsverweigerung durch das Tier führen.
Wird die Fütterung allen Empfehlungen zum Trotz doch mit Trockenfutter vorgenommen, muss sichergestellt sein, dass Hauskatzen dennoch genügend Wasser durch Näpfe zur Verfügung gestellt bekommen. Auch essentiell dabei ist die Menge des Futters. Da die Energiedichte hier um ein vielfaches höher liegt, darf Trockenfutter auf keinen Fall in denselben Mengen ausgegeben werden wie Feuchtfutter. Es muss darauf geachtet werden, dass alles in allem ca. 300 kcal täglich aufgenommen werden.