Arbeitsspeicher Upgrade

Wenn Sie viel mit Videoschnitt oder Bildbearbeitung arbeiten hilft ein maximales Arbeitsspeicher Upgrade um Ihren Rechner schneller und stabiler zu machen. Nie als jetzt war der Erwerb von Speichermodulen günstiger und der Einbau neuer Speichermodule ist auch für einen Laien machbar. In 99,9 Prozent aller Fälle sind Arbeitsspeicher Module auf die Platine aufgesteckt und nicht fest verlötet.

Die richtige Vorgehensweise ist für ein erfolgreiches Arbeitsspeicher Upgrade entscheidend. Im ersten Schritt sollten Sie zu allererst drei Dinge abklären, welche Art von Speicher Baustein passt in mein System und wie viel Arbeitsspeicher sind maximal konfigurierbar. Und wie viel Arbeitsspeicher und wie viel Steckplätze sind momentan in meinem System verbaut, frei bzw. besetzt.

Es gibt verschiedene Generationen von Arbeitsspeicher. Die aktuelle Baustein Gruppe sind DDR3 Speicher, die seit ca. zwei Jahren in allen neueren Geräten verbaut werden. Ältere Speicher sind DDR2 -, DDR - oder SDR Speicher. Innerhalb einer Bausteingruppe gibt es weitere Unterschiede, wie die Anzahl der Steckkontakte (Pin), Geschwindigkeit, Fehlerkorrektur oder Anordnung und Organisation der Chips auf der Speicherplatine. Doch das ist weniger kompliziert als es klingt. Die von den Computer Hersteller verbauten Speichermodule entsprechen einem Industriestandard, so dass sich die Speicher genauestens klassifizieren und herstellerseitig untereinander problemlos austauschen lassen.

Nicht vergessen sollte man dabei, dass der maximal erkennbare Arbeitsspeicher nicht nur von der Hardware, sondern auch vom installierten Betriebssystem abhängig ist. So erkennt ein 32-Bit Betriebssystem nur ca. 3,3 Gigabyte Arbeitsspeicher. Diese Größe ist abhängig von den notwendigen Hardware Treibern, die schon im Vorfeld beim Booten in den Arbeitsspeicher geladen wurden. Der adressierbare Speicherbereich ist insgesamt aber nicht größer als 4 Gigabyte. 64-Bit Systeme erkennen wesentlich mehr Arbeitsspeicher, so dass das Maximum des Speichers Hardware abhängig ist.

Im Online Handel finden Sie Datenbank Anwendungen, die Ihnen die Speicherkonfiguration Ihres Gerätes ab Werk und die maximal möglich machbare Arbeitsspeicher Aufrüstung samt passender Speichermodule anzeigt. Googeln Sie nach Ihrem Computer Model in Verbindung mit Speicher -, Ram -, oder Arbeitsspeiche. Desweiteren helfen Ihnen Systemtools wie CPU-Z um Ihre momentane Speicherkonfiguration - Kapazität, Bauart und die Belegung Ihrer Speichersteckplätze auszulesen.

Der Einbau der Speichermodule ist mit dem richtigen Werkzeug nicht besonders kompliziert. Bei Desktops finden Sie die Speicherbänke direkt auf dem Motherboard, bei Notebooks unterhalb der Tastatur oder in einem Schacht auf der Geräte Unterseite. Haben Sie das richtige Speichermodul gekauft sollte es sich hinsichtlich der Größe und der Steckkontakte problemlos aufstecken lassen. Fassen Sie dabei den Baustein vorsichtig am Rand etwa wie ein Foto an und beachten Sie richtige Position der Einkerbung bei den Steckkontakten an Modul und Speicher Slot (Speichersteckplatz). Selbstverständlich sollte bei einem Einbau das Gerät vom Strom getrennt sein, Akku und Netzstecker. Mehr Infos finden Sie hier Speichereinbau Notebook und Desktops.