SEPA – wie bereiten Sie sich vor?

Die Single Euro Payments Area, kurz SEPA genannt, wird den Zahlungsverkehr in Deutschland und Europa verändern. Sie soll den grenzüberschreitenden Euro-Zahlungsverkehr einfacher, sicherer und schneller machen. Denn Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen werden europaweit standardisiert und ein einheitlicher Zahlungsverkehrsraum entsteht. Aber was bedeutet SEPA genau für Sie und wie bereiten Sie sich auf diese Veränderung vor?

Die SEPA-Checkliste
Haken Sie die SEPA-Checkliste einfach Punkt für Punkt ab und Sie sind optimal für Ihren Start in den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum vorbereitet:

- Ist Ihre Software SEPA-tauglich?
Diesen Punkt hat das ES 2000-Team bereits für Sie abgehakt. Denn Sie können schon ab April eine SEPA-Erweiterung für Ihre ES office-Version 10.50 erhalten, mit der Sie Ihre SEPA-Überweisungen durchführen können. Auch wird in diesem Jahr noch Version 10.60 veröffentlicht, mit der Sie ihre SEPA-Lastschriften abwickeln können. Bitte haben Sie Verständnis, dass ältere ES office-Versionen nicht SEPA-tauglich sind.

- Geben Sie Ihre IBAN und BIC auf Ihren Geschäftspapieren bzw. Rechnungen an?

- Haben Sie die IBAN- und BIC-Nummern Ihrer Geschäftspartner und Lieferanten erfragt und hinterlegt?

- Muss in Ihrem Debitoren- und Kreditorenmanagement noch etwas angepasst werden?

- Haben Sie mögliche Prozessänderungen berücksichtigt?

- In welchen Datenbanken müssen SEPA-Datenelemente integriert werden?

- Verwenden Sie neben ES office weitere Software? Eventuell stehen Software-Updates an. Nehmen Sie Kontakt mit Ihren Hersteller auf und halten Sie Rücksprache mit Ihrer Bank.

SEPA – was ist das überhaupt?

SEPA vereinheitlicht. SEPA vereinfacht.
Durch SEPA werden alle Produkte für Europa und Deutschland vereinheitlicht. Ein einziges Datenformat sorgt für einfache und kostengünstige Transaktionen. Mit SEPA werden die Verarbeitungsprozesse schneller und zudem sicherer. Außerdem wickeln Sie Ihren gesamten Euro-Zahlungsverkehr bequem über nur noch ein Geschäftskonto je Bank ab.

Der Standard für Europa: IBAN und BIC.
IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) konnten bereits seit dem 28. Januar 2008 für Euro-Standardüberweisungen genutzt werden. Ab dem 01. Februar 2014 werden diese einheitlichen Konto-Identifikationsmerkmale europaweit für SEPA-Zahlungen gelten. Ob Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung – Sie benötigen nur noch IBAN und BIC für alle Transaktionen.

Im Überblick:

SEPA-Überweisung
• Gutschrift des Überweisungsbetrages innerhalb von max. drei Tagen
• Verwendung für grenzüberschreitende und inländische Zahlungen
• Keine Betragsgrenze
• Entgeltteilung: Jeder Beteiligte zahlt die bei seinem Kreditinstitut anfallenden Entgelte

SEPA-Lastschrift
• Verbesserte Steuerung der Zahlungsströme
• Europaweiter Geldeinzüge von einem Konto
• Exakte Liquiditätsplanung bei SEPA-Lastschriften für Zahlungsempfänger und Zahlungspflichtigen möglich
• Verwendung für grenzüberschreitende und inländische Zahlungen

SEPA-Kartenzahlung
• Erweiterung des Kundenpotentials
• Zahlungsgarantie der Kreditwirtschaft schützt vor Zahlungsausfällen
• Erhöhte Sicherheitsstandards schützen vor Betrug

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ES 2000 Logo37.95 KB