Prof. Peter Wernet übernimmt wissenschaftliche Leitung bei Vivocell Biosolutions

Bei Vivocell Biosolutions freut man sich nicht nur über ein erfolgreiches Geschäfts- und Forschungsjahr 2012, sondern auch über einen neuen wissenschaftlichen Leiter: Prof. Peter Wernet ist ein renommierter Immunologe und war viele Jahre lang Leiter der Nabelschnurblutbank im Uni-Klinikum Du?sseldorf. Wernet gilt als Pionier der Stammzellforschung und zählt Nabelschnurblut-Stammzellen zu den ganz großen Hoffnungsträgern in der (insbesondere regenerativen) Medizin, mit deren Hilfe künftig völlig neue Therapien möglich würden, so Wernet.
Die Stammzellen aus Nabelschnurblut befinden sich in ihrem „Urzustand“ und wurden daher noch nicht von epigenetischen Einflu?ssen geschädigt, welche die Zellen sowie genetische Disposition eines Menschen verändern, je älter dieser wird.
Es gibt derzeit intensive Versuche von Wissenschaftlern weltweit, „erwachsene Stammzellen“ wieder in diesen „Urzustand“ zurückzuversetzen – darunter etwa der Japaner Shinya Yamanaka, der für seine bahnbrechenden Erkenntnisse mit dem diesjährigen Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde. Prof. Peter Wernet, der den japanischen Forscher 2010 in der Rockefeller University persönlich getroffen hat, würdigt Yamanakas Forschungsergebnisse als Meilenstein in der Stammzellforschung, die nun auch in Europa neuen Aufschwung nehmen werde.
http://www.vivocell.org/informatives/stammzellen-aus-nabelschnurblut.htm...

Aktive Vernetzung an den Vivocell-Standorten
An seinen Standorten Langenfeld und Graz, wo Vivocell Stammzellbanken betreibt, vernetzt sich das Unternehmen aktiv und regelmäßig mit anderen wissenschaftlich arbeitenden Einrichtungen. Eine dieser Vernetzungen ist das im Oktober 2012 neu gegründete „Qualifizierungsnetzwerk Humantechnologie (QnHT)“, an dem sich Vivocell gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen wie der Med Uni Graz, der TU Graz und der FH Joanneum beteiligt. Initiiert wurde es vom steirischen Humantechnologie-Cluster und hat den gegenseitigen Austausch der Netzwerkpartner zum Ziel. So erhofft sich Vivocell-Geschäftsführer Mag. Hochmiller Einblicke in das Fachwissen der Netzwerkpartner betreffend analytische Methoden und den Einsatz von Geräten, dafür werde man vonseiten Vivocells vor allem Expertenwissen rund um die FACS-Analyse und Risikoanalyse beisteuern.
Gemeinsam sollen schließlich die Kompetenzen weiterentwickelt werden.

Qualitätsstrategie 2013
Qualität steht bei Vivocell nicht erst seit 2013 an erster Stelle. So soll wie bisher weiter in Qualität investiert werden, und zwar in den Bereichen Kundenservice, Aufbereitung von Stammzellen sowie Forschung. Vivocell beschäftigt an den Standorten Graz und Langenfeld, wo seit 2001 Stammzellen fu?r den Eigenbedarf und seit 2009 fu?r den Fremdspenden-Bedarf gesammelt werden, rund 30 Mitarbeiter. Aktuell lagern in den Stammzellbanken von Vivocell rund 10000 autologe (Eigenbedarf) und 3500 allogene Proben (Fremdspenden).

Im ersten Jahr mit neuer kaufmännischer wie wissenschaftlicher Geschäftsführung unter Mag. Helfried Hochmiller und Prof. Peter Wernet konnten die Erträge 2012 bereits leicht gesteigert werden. Im Jahr 2013 erwarten sie sich für das Unternehmen eine „schwarze Null“ und ab 2014 Gewinne.

Mehr Informationen und Bildmaterial zum Download unter:
http://www.vivocell.org/medieninfo.html

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