„Kinder sind Menschen“ entschuldigt sich

Am 20.09.2012, dem Tag der Kinderrechte fanden an vielen Orten Deutschlands Demos gegen die Praxis der rigorosen Inobhutnahmen seitens deutscher Jugendämter und ihrer Hintermänner statt. Eine solche Demo war auch für München angekündigt. Es fand auch eine Demo statt, aber diese entpuppte sich dann als Anti-Scientology –Demo; und nicht wie versprochen als eine Demo gegen den Kinderklau. Diese Demo hat eine Welle der Empörung ausgelöst.
Der Verein Kinder sind Menschen hat diese Demo befürwortet und promotet. Angesicht der vielen Proteste, denen sich der Vorstand nun gegenüber sieht, hat er sich zu einer öffentlichen Entschuldigung entschlossen.
„Wir haben die geplante Demo in München befürwortet und sie promotet – das ist wahr. Wir gingen allerdings davon aus, dass es sich um eine Demo gegen die rigorose Praxis der Kindesentziehung handeln würde – so wie es vom Veranstalter versprochen wurde. Dass etwas anderes geplant war, als gesagt wurde, konnten wir nicht wissen. Auch die Teilnehmer der Demo wurden nicht über den tatsächlichen Sachverhalt informiert. In dem Video, das der Veranstalter nun im Netz präsentiert, sind die Anti-Scientologen- Plakate derart in den Vordergrund gehoben, so dass der eigentliche Zweck – der versprochene - in den Hintergrund rückt. Wir bedauern diese Entgleisung zutiefst und bitten alle Teilnehmer der Demo, welche aufgrund unserer Empfehlung zum Teil von weither gekommen sind, um Entschuldigung.
Der Kinderklau macht auch nicht vor den Scientologen halt. Betroffene Scientologen, die um ihre Kinder kämpfen, müssen sich nun auch noch von anderen Betroffenen (ihren Leidensgenossen) als „Kinderklauer“ beschimpfen lassen.

Wir machen keine Unterschiede.
Wir stehen zu den Menschenrechten und dem Grundgesetz.
Wir beanspruchen nicht die Menschenrechte für uns selbst, während wir sie anderen absprechen.

Demonstrationen sehen wir als legitimes Mittel zum Aufrütteln der Öffentlichkeit und der Verantwortlichen an. Aber sie müssen ehrlich sein. Von Demos nach dem Motto: “Hauptsache Stunk machen, egal gegen wen oder was!“ distanzieren wir uns ausdrücklich,sowie von ihren Veranstaltern.
Wenn Herr Thoma eine Demo gegen eine religiöse Minderheit machen will, darf er das gerne tun, das ist sein gutes Recht, aber er sollte die Teilnehmer nicht mit falschen Aussagen anlocken.
Wir hoffen, dass Herr Thoma den Anstand besitzt, sich bei den gelinkten Teilnehmern für seine Entgleisung zu entschuldigen.“

Der Vorstand von Kinder sind Menschen.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Abschließend nur noch eine kurze Anmerkung:
Der Veranstalter hat nicht nur das Thema verfehlt, er hat mit dieser Entgleisung der Sache geschadet. Geplant war, die Betroffenen zu vereinen. Nun droht eine Spaltung.

Auf Anfrage teilte die Scientology Kirche mit:
"Diese Verbindung zwischen Scientology und Kinderklau ist völlig absurd... Scientology ist genauso gegen ungerechtfertigten Kinderentzug wie diese Demonstranten auch."
Mein Rat: Erst denken, dann demonstrieren!


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Scientology Opfer wehren sich!

gegen den Kinderklau durch die ORG. Der Kontakt zu Ihnen wird von der ORG unterbunden. Scientology ist keine Kirche.
Auf den Photos werden auch nur die Methode Scientology angeprangert. Zersetzung und Verunsicherung, Dennunzierung und Verrat. Weitergeben von Wissenberichten.
Ob die ORG hinter dem System steckt ist auch völlig egal! Die jetzige Methode mit dem Umgang von Familien und Kindern ist irrig! Dazu gehört eben ein faires Verfahren für die Kinder und die Familien. Nicht das Abschaffen durch Modelle in Kooperationen von gerichten, kommunaler Jugenhilfe (Städte und Landkreise) und NGOs. hausner