Managed Account Amadeo Liquid Equity Alpha 3x

Unter der Marke Trading Systems Portfolio Management weitet der Bad Homburger Vermögensverwalter FondsDirekt seine Managed Account Sparte permanent weiter aus. Die jüngste Kooperation für den Vertrieb in Deutschland knüpften die Anlagespezialisten mit dem Schweizer Entwickler von Handelssystemen, der Systematic Absolute Return AG (SAR). Dieser, von der Schweizer Regulierungsorganisation POLYREG überwachte Vermögensverwalter mit Sitz in Zürich entwickelt seit Jahren erfolgreich Handelssysteme für Hedgefonds und Managed Accounts.

Trading Systems hat sich um eine Zusammenarbeit bemüht, da die SAR Investoren eine sehr spezielle Expertise bietet, die sich sehr gut in das Angebot der Bad Homburger Anlageexperten einfügt. Wie auch andere Strategien von Trading Systems, zielt auch SAR auf zum Markt unkorrelierte Handelsstrategien ab. Die spezielle Expertise des Investmenthauses liegt in der Entwicklung von aktienbasierten Strategien, die eine signifikant geringere Volatilität als der Aktienmarkt selbst zeigen.

Trading Systems fokussiert die Zusammenarbeit mit SAR zunächst auf eine exklusive Anlagestrategie des Hauses. Mit Einstiegsgrößen von 250.000 USD ist der Handel üblicherweise auf institutionelle Investoren zugeschnitten. Für eine spezielle Managed Account Linie, wurde die Mindestanlagesumme jedoch auf 25.000 Euro gesenkt und kann damit auch in privaten Portfolios eingesetzt werden. Die Rede ist vom Amadeo Liquid Equity Alpha – Managed Account 3x.

Der Name liefert bereits Rückschlüsse auf die wichtigsten Prinzipien des Handels. Es geht zum einen darum, eine langfristige Kapitalbindung zu vermeiden und Investoren durch hohe Liquidität einen jederzeitigen Zugriff auf eingezahlte Gelder zu ermögliche (Liquid). Der Handel selbst findet innerhalb des Anlageuniversums der 2.000 größten börsennotierten Unternehmen (Equity) der USA statt, die, abgesehen von üblichen Kursschwankungen, eine große Werthaltigkeit sicherstellen sollen. Alpha weist auf den avisierten Mehrwert des Handelssystems gegenüber einer klassischen Buy and Hold Strategie oder ähnlicher Systematiken hin. 3x verweist auf den maximal dreifachen Hebel, mit dem der Handel pro Aktie durchgeführt werden kann.

Grundlage für die Herangehensweise an die an der NYSE, der NASDAQ oder der AMEX gelisteten Aktientitel ist eine Mean-Reversion-Strategie. Was sich zunächst kompliziert anhört, basiert eigentlich auf einer einfachen Methode. Basis bildet der von SAR grundsätzlich als sehr effizient eingeschätzte, hochliquide amerikanische Aktienmarkt, der üblicherweise zu sehr fairen Preisbildungen von Aktien führt. Ausnahmen kommen üblicherweise durch kurzfristige Einflüsse zustande. Dabei kann es sich um Gerüchte, die Bekanntmachung von neuen Informationen, oder beispielsweise der Liquidation größerer Positionen durch einen Marktteilnehmer handeln, die zu größeren Rücksetzern bei Einzeltitel führen können. Durch derart verursachte Preisbewegungen können Stop-Loss-Aufträge in den Auftragsbüchern der Börsen ausgelöst werden, die eine negative Preisbewegung weiter anheizen. In extremen Fällen kommt es zu einem Domino-Effekt, dem weitere angstgetriebene Verkäufe folgen – es kommt zu einer Übertreibung.

SAR tritt in solchen Phasen mit Limit-Aufträgen als Käufer auf, wenn eine Übertreibung ein für das Unternehmen signifikantes Level unterschritten hat und bietet der Aktie somit Liquidität, wenn sie am dringendsten benötigt wird. Als Beispiel weist SAR auf ein typisches Handelssetup am 25. April 2012 hin. An diesem Tag wurde die Aktie Juniper Networks Inc. (JNPR-NYSE) zu einem Preis von 20 USD gekauft, nachdem die Aktie im Verlauf des Tages um über 7 % an Wert verloren hatte. Die Position wurde von SAR nur wenige Stunden später mit einem Gewinn von über 3% zu 20,75 USD veräußert. Bei dieser Art des Handels wird erwartet, dass sich die Kurse nach einer Übertreibung wieder ihrem längerfristigen durchschnittlichen Preis annähern. Dies nennt man Mean-Reversion Effekt. Strategien, die auf derartige Stützungskäufe setzen, haben im Regelfall einen sehr positiven Effekt auf den Preis einer Aktie. Sie reduzieren die Volatilität und führen somit gleichzeitig zu einer Stabilisierung des Marktes. Im Gegenzug können Titel im Regelfall zu sehr günstigen Konditionen erworben werden.

Amadeo Liquid Equity Alpha – Managed Account 3x kommt dabei ganz ohne diskretionäre Komponente aus. Kaufentscheidungen werden rein quantitativ umgesetzt. Daher spricht man in diesem Fall von einer quantitativen Mean-Reversion-Strategie.

Das Amadeo-Modell nutzt den schnellen zeitlichen Ablauf, eines Mean-Reversion Effektes. Vom Beginn eines Stützungskaufes durch SAR, bis zum Verkauf des Titels nach erfolgter Stabilisierung vergehen im Durchschnitt nur 2 Stunden und 30 Minuten. Das System ist sehr wählerisch bei der Auswahl der Titel. Es werden nur Aktien gekauft, die innerhalb des Tages extreme Kursverluste erleiden, die komplett außerhalb der normalen Tagesschwankungen liegen. Dies hat zur Folge, dass der Investitionsgrad bei dem 3x Portfolio im Durchschnitt bei gerade einmal 18 % zu finden ist. Statistiken der SAR zeigen, dass an 17% der Handelstage im Jahr gar kein Handel stattfindet, da extreme Einstiegslevel, auf die der Handel abzielt von keinem einzigen Titel erreicht werden.

Vorteile des Amadeo-Modells bietet auch ein weiterer Effekt: Aktien, die innerhalb eines Tages extrem fallen, tun dies in den meisten Fällen abgekoppelt vom Gesamtmarkt. Erfolgt die Preisbewegung eines Einzeltitels unabhängig vom Gesamtmarkt, bezeichnet man dies als idiosynkratisches Verhalten. Der Vorteil liegt in der geringen Korrelation erworbener Einzeltitel zum Gesamtmarkt, die den Diversifikationseffekt gegenüber einem benchmarknah-orientierten Portfolio erheblich verbessert und somit das Risiko reduziert. So zeigt die statistische Verteilung der monatlichen Renditen über 26 Monate Realhandel bisher keinen einzigen Handelsmonat, in dem ein Verlust von 8% überschritten wurde. Damit ist das System bisher sehr stabil durch die Krise gekommen.

Negative Einflüsse auf die Handelssystematik sind laut den Systementwicklern in den vergangenen Jahren durch Quantitative Easing Programme (QE) zustande gekommen. Diese hätten zu einer künstlichen Stabilisierung der Aktienmärkte geführt, so dass weniger Übertreibungen im Markt zustande gekommen wären. Dennoch zeigen die vergangenen Handelsmonate mit einer durchschnittlichen Performance von 1,9 % sehr respektable Werte. Möglichen negativen Einfluss könnten auch Transaktionssteuern bewirken. Hier profitiert man jedoch derzeit von der ablehnenden Haltung des amerikanischen Marktes gegenüber einem entsprechenden Drängen der aus Europa.

Die Kapazität der Handelsstrategie sieht man auf 100 Mio. USD begrenzt. Bei einem derzeitigen Volumen der nach der Amadeo-Strategie gehandelten Gelder von 15 Mio. USD steht weiterem Investitionspotential derzeit jedoch nichts im Weg. Für die Abwicklung der Strategie hat sich Trading Systems für Interactive Brokers (IB) entschieden. Gründe hierfür liegen in der Größe und dem Renommee der Gesellschaft, die über 4,8 Mrd. USD Eigenkapital verfügt. Hinzu kommen konkurrenzfähige Kosten für den Handel und ein Risk Management System, das Trading Systems als eines der besten aller Broker weltweit einschätzt. Dieses beinhaltet beispielsweise das automatische Schließen von Positionen innerhalb eines Tages, wenn diese die geltenden Limite überschreiten.

Mit Amadeo Liquid Equity Alpha – Managed Account 3x wendet man sich an private und institutionelle Investoren, die eine Diversifikationsmöglichkeit für ihr Portfolio suchen und eine etwas höhere Risikobereitschaft für diesen Teil ihres Depots in Kauf nehmen. Dem erhöhten Risiko steht ein entsprechend höheres Renditepotential gegenüber. Aufgrund der nur geringen Korrelation zu anderen Investments sieht man die Amadeo-Strategie als idealen Baustein zur Risikostreuung. Die Handelshistorie bestätigt der Strategie die Eignung sowohl für Bullen-, als auch für Bärenmärkte, wobei Investoren wie bei allen erfolgreichen chanceorientierten Handelsmodellen unbedingt auch mit kurzfristigen negativen Entwicklungen umgehen können müssen. –

chili-assets.de
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Hinweis zu Managed Accounts
Managed Accounts favorisieren zumeist chanceorientierte Anlagestile, die nicht in jeder beliebigen prozentualen Größenordnung für die Wertpapierdepots der Investoren geeignet sind. Die richtigen Handelsstrategien in der richtigen Dosierung allerdings können herkömmlichen Wertpapierdepots die richtige Würze verleihen und maßgeblich zu einem besseren Chance-Risiko-Verhältnis beitragen.

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