Wie werden eigentlich Autokindersitze getestet ?
Pressetext verfasst von eronweb am Di, 2012-07-24 08:42.Alljährlich wieder werden Autokindersitze, wie der Kiddy Comfort Pro, auf ihre Sicherheit getestet. Dabei hat sich der Test des ADAC als einer der härtesten und genauesten Tests als quasi Standard etabliert, doch wie werden Autokindersitze überhaupt getestet?
Der ADAC hat hierzu die folgenden Kriterien, diese werden aber von anderen Tests wahrscheinlich ähnlich umgesetzt. Getestet wird der Seitenaufprall sowie der Frontaufprall mit einem Dummy. Als Testwagen, bzw. in diesem Fall handelt es sich nur um eine Karosserie, wird ein VW Golf IV eingesetzt. Das Fahrzeug prallt dann mit 64 Km/h, im falle des Fronttests, gegen ein festes Hindernis. Beim Seitenaufprall wird nur mit 50 Km/h getestet, beide Werte übersteigen jedoch die Vorgaben die der Gesetzesgeber in der Prüfnorm ECE-R 44, die extra für die Sicherheit bei Autokindersitzen geschaffen wurde, deutlich.
Neben dem Aufpralltests werden jedoch auch noch Tests bzgl. Praktikabilität vorgenommen. So wird auch getestet ob das Kind im dem zum Beispiel Autositz kiddy auch bequem Sitzt. Natürlich wird auch die Verwendbarkeit getestet, hierzu verwendet der ADAC mehrere Fahrzeuge in der Kinderautositz eingebaut wird und die Einfachheit des Einbaus verglichen wird. Hierzu stehen dem Testteam direkt mehrere Fahrzeuge wie zwei- und viertürige aber auch Vans zur Verfügung. Seite dem Jahr 2011 werden sogar die verwendeten Materialien, wie die Gurte, Schalen oder Polsterungen, auch Schadstoffe Geprüft, den Schadstoffe wie PAK's, Phenolverbindungen oder Phthalaten sollten vermieden werden. Solche Schadstoffe finden sich jedoch häufiger in den günstigen Modellen bei denen nicht so viel Wert auf die Auswahl der Materialien gelegt werden konnte.
In dem Aktuellen Test von 2012 scheiden auch abermals einige Kindersitze mit dem Urteil Mangelhaft ab. Diese Autokindersitze sollte man an Käufer vermeiden, da hier zwar die Richtlinien aus der Prüfnorm ECE-R 44 erfüllt werden, aber es für einen geringen Aufpreis bessere Produkte gibt.