Asiatische Produkte erorbern die europäischen Märkte und bestimmen den Lebensstandard in Deutschland - von Dr. Horst S. Werner

Der Lebensstandard in Europa wird durch günstige Produktions- und Arbeitskosten - so Dr. Horst Siegfried Werner - in Asien finanziert. Der Wohlstand in Deutschland basiert immer stärker auf der häufig abschätzig titulierten „Billigware“ aus Asien - oft genug produziert zu „Hungerlöhnen“ von 0,20 – 0,50 Cent/Stunde - in Vietnam, Kambodscha, Laos, Bangladesch und bald auch Myanmar etc. Die preiswerte Ware aus den asiatischen Ländern hat längst alle Produktbereiche erfasst und überschwemmt den europäischen Markt in einer ungeheuren Vielfalt. Nicht selten halten die Asiaten Marktanteile bei Produkten des täglichen Lebens von 80% und mehr. Es ist nicht nur die sogen. „weiße Ware“ wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Kaffeekocher. Es sind die preiswerte Kleidung bei H & M, New Yorker, C & A, KiK etc., es sind die günstigen Schuhe bei Deichmann etc., es sind der preiswerte Modeschmuck und die Uhren bei Brigitte Bijou etc., es sind die Fernseher, die IPads, die Computer, die Handys beim Media Markt, Saturn etc.; es sind die PKW´s von Hyundai, Datsun, Toyota etc., es ist das Spielzeug bei "Toys `r us" etc. etc. Nicht nur das Warenangebot aus Asien wächst von Jahr zu Jahr; auch die Qualität verbessert sich ständig.

Die Armut der fleißigen vietnamesischen, chinesisichen und indischen Arbeiter produziert den Wohlstand deutscher Geringverdiener, wie ihn Deutschland nie zuvor kannte. Selbst das deutsche Wirtschaftswunder nach dem Kriege hat nie einen solchen materiellen Wohlstand mit einer derartigen Lebensqualität für alle Deutsche hervorgebracht. Noch in den achtziger Jahren konnte sich Dr. Horst Siegfried Werner auf mehreren Reisen nach Indien davon überzeugen, dass ein indischer Professor eine geringeren Lebens- und Wohnungsstandard hatte als ein deutscher Sozialhilfempfänger.

Man stelle sich einmal vor, es gäbe das fleißige, kostengünstige Asien mit qualitätiv immer besseren Waren nicht und Europa müsste alle diese Gebrauchsgegenstände für unseren täglichen Bedarf selbst produzieren. Es wäre alles mindestens vier- bis sechsmal so teuer und der Normalverdiener sowie der Geringverdiener in Deutschland hätten einen stark reduzierten Lebensstandard. Sie könnten sich nicht mehr die Smart-Phones und die HD-Geräte bzw. LED-TV-Geräte leisten. Die Armut der vietnamesischen und indischen Arbeiter produziert - nicht nur - den Wohlstand und die materielle Lebensqualität deutscher Geringverdiener. Selbst Apple-IPads enthalten wesentliche Bauteile aus China. Es gibt heute keinen Haushalt in Deutschland, dessen technische Geräte in allen Räumen nicht zu über 80% in China hergestellt wurden. Selbst die chinesisiche Esskultur hat mit den aller Orten bekannten, preisgünstigen China-Restaurants Deutschland und Europa im Eiltempo erorbert.

Japanische Autos gehören mittlerweise zu den qualitativ besten auf der Welt ( wenn ihnen auch kein Status-Symbol-Charakter wie dem Stern von Daimler oder BMW zuerkannt wird ), koreanische IPads von Samsung mit hervorragender Qualität und Funktionalität haben einen weltweit größeren Marktanteil als Apple. Japanische und chinesische TV-Geräte sind unschlagbar – gut und preiswert. Bei Solaranlagen und Windkraftanlagen ist Asien gerade dabei, Europa den Rang abzulaufen. Und kein Land der Erde hat prozentual so viele Elektro-Fahrzeuge produziert und auf der Straße laufen wie China ( über 500.000 Elektro-Kfz ! ). Bei der Elektro-Mobilität haben chinesische Unternehmen auch technologisch weltweit die Nase vorn. Das geben selbst Daimler und BMW zu. Bei Leuchtkörpern wie Energiesparlampen oder LED-Lampen haben die Asiaten ebenfalls schon den größten Weltmarktanteil.

Auch bei neuen Produkten und Technologien sind die Asiaten ganz schnell vorne weg. Ein chinesischer Unternehmer und Mandant der Dr. Werner Financial Service AG ( www.finanzierung-ohne-bank.de ) - seit über zwanzig Jahren in Deutschland lebend und unternehmerisch tätig, wurde von Dr. Horst Siegfried Werner befragt, was seiner Erfahrung nach der größte Unterschied des Wirtschaftens in Deutschland und in China sei. Seine Antwort kam ohne Zögern:" In China geht alles dreimal so schnell". Zeit ist eben ein erheblicher Produktions- und Kostenfaktor. Der chinesische Unternehmer ist wegen der besseren Zukunftserwartungen 2011 nach China zurückgekehrt. Wen wundert´s.