HeideGeo GmbH & Co. KG wird Teil der Forschungskooperation "Geothermie"

Berlin, 21. Juni 2012: Um das tiefengeothermische Potenzial im Norddeutschen Becken nutzbar zu machen, wird das Geothermieprojekt Lüneburger Heide künftig wissenschaftlich von der Forschungskooperation „Geothermie“ bei der Umsetzung zu einer Wärme- und Stromversorgung der Region durch Erdwärme begleitet.

Geothermie gilt als grundlastfähige, CO2-arme, von der Witterung unabhängige, nahezu unendliche sowie zu jeder Jahres- und Tageszeit nutzbare Energiequelle. Um künftig den Ausbau geothermischer Projekte vor allem in Norddeutschland voranzutreiben, hat sich bereits im vergangenen Jahr der niedersächsische GeoEnergy Celle e.V. mit den Universitäten Braunschweig, Clausthal, Göttingen und Hannover und dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik zu einer Forschungsgemeinschaft zusammengeschlossen.
Seit kurzem gehört auch das Geothermieprojekt Lüneburger Heide dazu. Von nun an begleitet die Forschungskooperation das Vorhaben, ein tiefengeothermisches Kraftwerk am Standort Munster zu errichten.
„Erstmals sollen in dem Geothermieprojekt Lüneburger Heide neuartige Techniken im Anwendungsbereich der petrothermalen Geothermie betriebswirtschaftlich, d.h. kommerziell erprobt und genutzt werden.“, so Dr. Susanne Schmitt, Vorstandsvorsitzende des GeoEnergy Celle e.V. über das Projekt in der Lüneburger Heide. Schmitt weiter: „Das Norddeutsche Becken verfügt über das größte Potenzial an geothermischer Energie in Deutschland. Deswegen ist das Projekt „HeideGeo“ ein wichtiger Startschuss, dieses Potenzial zu nutzen. Ich hoffe sehr, dass uns das zeitnah gelingt und dann weitere petrothermale Folgeprojekte im Norddeutschen Becken realisiert werden können.“
Die Initiatoren des Geothermieprojektes der Stadtwerke Munster-Bispingen planen eine Versorgung regionaler Abnehmer mit regenerativer Wärme und Strom. Voruntersuchungen weisen auf eine voraussichtliche Erzeugung von 14,7 Megawatt Wärme- und 1,2 Megawatt Stromleistung hin. Als Investitionssumme für das Geothermieprojekt Lüneburger Heide wurden rund 40 Millionen Euro angesetzt.

Im Rahmen der Forschungskooperation „Geothermie“ erwarten alle Beteiligten nun eine zeitnahe Realisierung des Projektes, welches damit als erstes kommerzielles Geothermieprojekt im Norddeutschen Becken eine Vorreiterrolle einnehmen würde. Neben der Entwicklung von modernen und effizienten Energietechnologien erweist sich auch ein kontinuierlich stattfindender Technologietransfer sowie der Ausbau von Innovation, auch bei mittelständischen Unternehmen, bei der fortschrittlichen Entwicklung der Geothermie in Deutschland als unabdingbar.

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