The Ukes Down Under - Weltweite Fangemeinschaft finanziert Dokumentarfilm über The Ukulele Orchestra of Great Britain

Unter dem Arbeitstitel „The Ukes Down Under“ begleitete der englische Dokumentarfilmer Robert Stern das Ukulele Orchestra of Great Britain auf seiner ersten Australientour im Februar und März diesen Jahres. Aus den einzigartigen und teils sehr intimen Aufnahmen soll nun ein Dokumentarfilm über das weltweit bekannteste Ukulelenorchester entstehen. Motiviert von der riesigen Fangemeinde, die die britischen Musiker bei ihrem Live-Debut in Australien begeistert empfingen, wagt Stern erstmals die Finanzierung eines Filmprojektes mit Hilfe von Crowdfunding.

Crowdfunding ist zwar nicht neu, hat aber in den letzten Jahren vor allem im Bereich kultureller Projekte enorm an Zuwachs gewonnen. Dabei finanzieren viele Menschen gemeinsam ein Projekt und erhalten im Gegenzug beispielsweise das fertige Produkt, häufig ergänzt um individuelle Inzentivs wie die Nennung des Namens und ein persönliches Dankeschön. Auch die Unterstützer von Sterns Dokumentation scheinen vor allem an der Umsetzung des Films interessiert zu sein. So kamen auf http://www.indiegogo.com/TheUkesDownUnder bereits in den ersten 10 Tagen fast $ 20.000,- zusammen - die Hälfte des benötigten Budgets.

„Obwohl die Ukulele eher als Nischeninstrument gilt, hat das Ukulele Orchestra of Great Britain in den vergangenen 27 Jahren seines Bestehens das Instrument salonfähig gemacht“, erklärt Stern, der die Ukes seit vielen Jahren filmisch begleitet, die grosse Spendenbereitschaft. Die Fangemeinschaft der Ukes wächst seit Jahren stetig - allein in 2011 kamen mehr als 80.000 Fans zu den Live Konzerten, Tendenz steigend. Einer der grössten und aktivsten UOGB-Fanclubs ist in Deutschland zu Hause, ebenso wie zahlreiche Unterstützer des Filmprojektes. Auch die Musikbranche hat das vor einigen Jahren erkannt und adelte die Virtuosität des kleinen Orchesters mit einer Einladung zu den BBC Proms 2009.

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The Ukulele Orchestra of Great Britain ist eine Gruppe extrem talentierter Musiker, die neben eigenen Stücken hauptsächlich bekannte Pop- und Rock Klassiker ausschließlich mit Unterstützung von Ukulelen, den eigenen Stimmen und typisch britischem Humor re-interpretiert. Seit der Gründung 1985 spielt das Orchester in nahezu unveränderter Formation weltweit vor ausverkauften Häusern, darunter so renommierte Adressen wie die Royal Albert Hall in London und die Carnegie Hall in New York.