Goldrausch in Gütersloh

Das bekannte Auktionshaus Jentsch hat in 32. Jahren des Bestehens aus einem sehr wohlhabenden Nachlass nicht nur eine umfangreiche Sammlung Meißener- und Herend Porzellan, sondern auch eine große Münzsammlung in der Auktion am 9. Juni im Angebot.

So sind Thaler und weitere Silbermünzen nur kiloweise zu nennen.

Zu den Goldmünzen gehören auch die sehr seltenen 15 Rupien der ehemaligen deutschen Kolonie Ostafrika. 1890 erwarb die Deutsch- Ostafrikanische Gesellschaft erwarb das Recht Münzen zu prägen und gab Rupien heraus. 1904 wurden durch die deutsche Regierung die Währungsangelegenheiten übernommen und etablierte die Ostafrikanische Bank.

So kam es auch zur Prägung der 15 Rupien Goldmünze von 1916.

Von dieser Münze wurden lediglich zirka 9800 Exemplare geprägt, der Stadt Dukat Hamburgensis von 1864 fehlt ebenso wenig wie der doppelte Friedrichsdor von 1751.Numismatische Zeitzeugen Friedrichs des Großen sind die von ihm selbst herausgegebenen Münzen.

Leider gibt es davon nur noch sehr wenig gut erhaltene Exemplare.

Bereits ein Jahr nach seiner Thronfolge führte Friedrich mit dem nach ihm benannten Friedrich d‘or –nach dem Vorbild des französischen Louis d‘or eine Goldmünze in Preußen ein.
Der damalige Wert des Friedrichs aus Gold entsprach fünf Talern.

Die lateinischen Umschrift Fridericus Borussorum Rex titelt Friedrich II. als preußischer König. Bestecksilber ist auch zu ersteigern. Dazu kommen Kamin- Taschenuhren, unter anderem auch die goldenen Frackuhr von Chopard. Zu guter Letzt ist der Schmuck der die Augen der Damen aufleuchten lässt. Also nichts wie hin zum 9.Juni.
Die Besichtigung ist von 12-14, der Beginn: 14:00 Uhr.
Zahlreiche Objekte können bereits jetzt in der Bildergalerie unter www.auktionshausjentsch.de eingesehen werden.