Alternativen zur eigenen Website – effektive Webpräsenz für wenig Aufwand

Nicht jeder Selbständige, Freiberufler oder Existenzgründer kann oder will sich eine eigene Website leisten. Das liegt weniger an den laufenden Kosten, denn Webhosting mit ausreichend Funktionalität ist schon für unter 100 Euro pro Jahr erhältlich, sondern am Aufwand, der für Website-Konzeption und -Realisierung sowie die permanente Pflege der Inhalte zu betreiben ist.

Allerdings gibt es kostengünstige und mit wenig Aufwand zu betreibende Alternativen zur eigenen Website, um dennoch ein Unternehmen effektiv im Internet zu präsentieren. Bei diesen Alternativen wird also nicht nur eine Adresse mit Kontaktdaten hinterlegt, sondern es werden vor allem auch Inhalte dargestellt und Funktionen in Richtung Kundenschnittstelle genutzt.

1. Einen Minimalansatz stellen Profile in Social Networks wie XING, Facebook, LinkedIn oder Google+ dar, die kostenlos sind, allerdings auch nur so weit ausgestaltet werden können, wie es die Möglichkeiten des jeweiligen Anbieters erlauben. Der Aufwand für die Einrichtung der Profile ist in der Regel aber sehr überschaubar.

2. Fanpages oder Firmenseiten auf Facebook oder Google+ bieten da schon mehr Möglichkeiten, vor allem weil sie auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet sind. Durch die Struktur der Seiten wird der Anwender bei der Seitenerstellung geführt, dadurch hält sich der Aufwand in Grenzen, jedoch ist er dann auch an bestimmte Restriktionen gebunden.

3. Mit individuell gestaltbaren „Apps“, die ebenfalls kostenlos erhältlich sind, die man als „Tab“ in die Fanpage einbinden kann, bietet Facebook nun deutlich mehr Optionen für die Firmenpräsentation. So können beispielsweise auch Portfolioübersichten, Kontakt- und Bestellformulare, Landing Pages etc. implementiert werden, die zwar etwas Aufwand bei der Erstellung verursachen, der jedoch immer noch deutlich geringer ist als bei einer Website. Außerdem existieren zahlreiche Tools, die die Erstellung der Tabs unterstützen, wie z.B. TabStyler, TabMaker oder Fanpage Designer.

4. Ein Blog ist die vielleicht effektivste Alternative. Für erforderlichen Webspace und (Basis-)Funktionalität fallen jetzt zwar geringe Kosten an, jedoch bietet eine Blog-Anwendung wie etwa WordPress eine enorme Menge an Optionen, unter anderem eine riesige Auswahl an sog. Templates oder Themes für die optische Gestaltung, und eine Vielzahl an Funktionen, incl. sog. Widgets, Plugins etc., mit denen Mehrwert für Kunden und Interessenten generiert werden kann. Die Blog-Anwendung erleichtert Design und Erstellung der Seiten und ermöglicht eine schnelle Bereitstellung und Pflege der Inhalte. Wegen des WYSIWYG-Editors sind keinerlei Programmierkenntnisse erforderlich. Gleichzeitig lässt sich der Editor sogar dafür verwenden, die Inhalte in HTML-Code umzuwandeln, der dann anderweitig verwendet werden kann, z.B. für die Generierung der zuvor genannten Facebook-Tabs.

Die genannten Alternativen bringen allesamt den Vorteil mit sich, dass der Anwender jetzt auch Werbung im Internet für diese Seiten betreiben kann, z.B. mit Google AdWords oder im Rahmen von Affiliate-Programmen. Und selbst Suchmaschinenoptimierung ist damit möglich, vor allem bei Blogs, in denen beispielsweise Seitentitel, Keywords, Überschriften, Bildtexte, Links und vieles mehr, was Suchmaschinen „interessiert“, definiert werden können. Und dass Google Profile auf Google+ schneller findet, ist ohnehin klar.

Weitere Informationen zum Thema Online Marketing können über folgende Seite abgerufen werden:
http://www.strategie-und-planung.de/info3-anforderung.html