Was sind „Gute Banken“?

Die stille Revolution der anderen Bankkunden oder die deutsche Sehnsucht
nach dem „Brot und Buttergeschäft“ der Sparkassen und Genossenschaftsbanken.

Während sich die Großbanken untereinander gegenseitig nicht vertrauen und die Gazetten mit Horrormeldungen füllen, scheinen Herr und Frau Normalverbraucher sich die Vertrauensfrage im Zusammenhang mit ihrer Bank nicht nur schon gestellt zu haben. Sie geben auf diese Frage auch anderen gerne Antworten. Das tun sie vor allem auf der alternativen Bankbewertungsplattform „Gute-Banken.de“. Im Juli 2010 gegründet hat sich die Plattform mit mehr als 1,2 Mio. Besucher im Jahr 2011 zum führenden Social Media Treffpunkt für Bankkunden in Deutschland etabliert.

Alexandre Janicki, Geschäftsführer des Unternehmens, zeigt sich mit dem Verlauf des ersten Geschäftsjahres hochzufrieden: „Wir haben inzwischen als 600.000 Empfehlungen und etwa 10.000 ausführliche Bewertungen gesammelt. Das Votum zu den über 40.000 bei uns erfassten Banken und Filialen ist erstaunlich eindeutig: Sparkassen und Genossenschaftsbanken erzielen Zufriedenheitsquoten von über 90%, private Geschäftsbanken liegen deutlich darunter.“ Erstaunlich dabei sind die Kommentare der Kunden zu ihren Lieblingsbanken. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und beschweren sich wenn nötig auch mal. Da gibt es dann mal Kritik über die praktischen Dinge des Lebens. Auch wenn sich der ein oder andere längere Öffnungszeiten wünscht, oder die Höhe der Gebühren kritisiert, so sind die meisten Kunden mit der Gesamtleistung ihrer lokalen Bank zufrieden.

Was die Kunden bewegt, ist neben der Kompetenz vor allem die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft – also die Menschlichkeit der Mitarbeiter ihrer Filiale vor Ort. „Viele bedanken sich für die Unterstützung in schwierigen finanziellen Phasen. Andere geben auch einen klaren Grund, warum sie bei einer Bank sind.“, so Janicki. Ein Beispiel dafür ist „Michi“. Er ist ein langjähriger Kunde der Sparda Bank West und schreibt bei der Bewertung seiner Bank: „Ich fühle mich rundum gut aufgehoben mit meinen Bankgeschäften und unterstütze den genossenschaftlichen Gedanken dieses Bankhauses durch meine Mitgliedschaft.“ Ein Kunde der Volksbank Helmstedt, im ehemaligen Grenzgebiet, bewertet seine Bank wie folgt: „Eine Bank mit Rückgrat und Werten“.

„Unser Konzept verzichtet bewusst auf die üblichen Konditions-Hitlisten. Und wir haben auch kein Interesse daran, irgendwelche Produkte zur Renditemaximierung zu empfehlen. Stattdessen liefern wir redaktionelle Beiträge, in denen wir eine alternative Sicht auf die Geschehnisse am Finanzmarkt geben. Das schätzen unsere Leser“, beschreibt Gründer Alexandre Janicki die Gründe für den Erfolg der Bewertungsplattform. „ Als Franzose darf ich das sagen: Die Deutschen sehnen sich mehr denn je nach der Wärme der sozialen Marktwirtschaft. Und die Sparkassen und Genossenschaftsbanken verkörpern für sie offenbar wie kein anderes System das solide, einfache, menschenorientierte Bankgeschäft - das „Brot und Butter“ Geschäft“, so Janicki.

Information zu Gute-Banken.de
Gute-Banken.de ist die einzige filialorientierte Bewertungsplattform für lokal engagierte Banken. Mit weit über 40.000 erfassten Standorten in ganz Deutschland deckt die Onlineplattform wie kein anderes Medium die deutsche Bankenlandschaft ab. Als zeitgemäßes digitales Medium fokussiert sich das Portal nicht auf die Bilanzsumme oder auf die ROE einer Bank, sondern auf die Qualität und die Kundenzufriedenheit, die durch vernünftige Produkte, robuste Prozesse, zufriedene Mitarbeiter und soziale Verantwortung entstehen.


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