Der Rahmen einer Sackkarre wird nur noch selten aus Holz gefertigt, sondern besteht wegen seiner Unempfindlich- und Langlebigkeit aus robustem Stahl. An diesem Rahmen wird eine Auflagefläche befestigt, auf der Lasten gestapelt werden können. Mobil ist die Transporthilfe dank zweier Räder oder Reifen aus unterschiedlichen Materialien.
Die Sackkarre ist schon seit langem in Gebrauch und aus Privat- wie Berufsleben nicht mehr wegzudenken. Egal ob im Haushalt oder im Betrieb, sie ist ein unverzichtbares Hilfsmittel bei der Beförderung von Stückgut mit einem großen Eigengewicht. Getränkekisten, Sandsäcke und vieles mehr können zwar theoretisch auch von einer kräftigen Person getragen werden, schädigen deren Skelett und Muskulatur auf Dauer jedoch erheblich. Jedes Jahr verletzen sich tausende von Personen, weil sie das Gewicht der von ihnen bewegten Lasten unterschätzt haben. Zum Teil ziehen diese Verletzungen schwere Langzeitschäden nach sich, die durch den Einsatz simpler Hilfsmittel hätten verhindert werden können. Neben dem positiven Einfluss auf die Gesundheit kann Transportgut mithilfe einer Karre bequem über weite Strecken und kleinere Hindernisse wie zum Beispiel Türrahmen oder Bordsteine transportiert werden. Zur Beförderung größerer Mengen Stückgut wird bei Verwendung dieses Hilfsmittels nur eine einzelne Person benötigt. Der Einsatz einer Sackkarre, auch Stechkarre oder Sackrodel genannt, macht viele Arbeitsabläufe nicht nur unkomplizierter, sondern auch effizienter. Durch den vereinfachten Transport wird viel Zeit und somit Geld gespart. Aus diesen Gründen ist sie fester Bestandteil von Arbeitsabläufen in Getränkefirmen, bei Paketdiensten, Umzugsfirmen und vielen mehr.
Je nach Einsatzgebiet und Art und Gewicht der zu transportierenden Lasten kommen verschiedene Modelle zum Einsatz. Je größer das Gewicht des Transportguts ist, desto stabiler muss der Rahmen der Karre sein. Mit steigenden Ansprüchen wird also auch das Eigengewicht der Sackkarre größer, wodurch sie zunehmend schwieriger zu manövrieren ist. Leichtere Modelle aus Aluminium lassen sind handlicher, stemmen aber nur ein Gewicht von maximal 150 Kilogramm.
Um allen denkbaren Ansprüchen gerecht zu werden, gibt es neben unterschiedlich belastbaren Ausführungen auch noch Sondermodelle, wie zum Beispiel die Treppenkarre. Mit zwei Sternrädern ausgestattet, erlaubt sie ihrem Nutzer, Lasten die Treppe hinauf zu befördern. Besonders bequem gestaltet sich der Transport treppauf mit einer elektrischen Variante. Für den Rückweg ist die Treppenkarre ebenfalls geeignet. Weniger umständlich erweist sich hierbei allerdings die Kufenkarre, die aus Sicherheitsgründen jedoch von zwei Personen bedient werden sollte.
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