Das Ende des Mayakalenders – auch das Ende unserer Welt?

Immer mehr interessieren sich beim Südamerika Reiseportal für Reisen auf den Spuren der Maya. Gut erhaltene Tempel, Ausgrabungsstätten und die mysteriöse Kultur an sich üben eine einmalige Faszination aus.

Die Maya stellten ein hochentwickeltes indigenes Volk Mittelamerikas dar, das vor allem für seine Leistungen in der Astronomie bekannt ist. Mit dem Maya Kalender entwickelten sie schon früh ein komplexes System zur Zeitmessung. Genau genommen gibt es sogar drei Systeme, die sich zu einem umfangreichen Kalender zusammenfassen lassen: den Tzolkin-Kalender, bei dem die Tage für rituelle Zwecke in 260-Tages-Zyklen gezählt werden, den Haab-Kalender, der unserem Jahr mit 365 Tagen ähnelt und dem, zurzeit am bedeutungsvollsten, Kalender mit der "langen Zählung", mit dem, aufgrund von Himmelsbeobachtungen, lange Zeiträume erfasst werden können.

Der Langzeitkalender begann 3113 v. Chr. mit dem Datum 13.0.0.0.0, welches den Tag der Schöpfung in ihrer derzeitigen Form beschreibt. Die größten eingeteilten Zeitabschnitte sind die Baktuns, das sind 394-Jahres-Zyklen. Das Ende des 13.Baktun fällt auf den 21.12.12 und lässt erstmalig wieder das „Schöpfungsdatum“ 13.0.0.0.0. und damit die Ausgangskonstellation der drei Kalendersysteme zueinander wiederkehren. An diesem Tag endet auch der Kalender.

Hinzu kommt, dass am 21.12.12 zufälligerweise, oder vielleicht sogar von den Maya vorhergesagt, eine ganz seltene Sternenkonstellation in unserem Sonnensystem herrschen soll. Denn einmal alle 26.000 Jahre treffe die Sonne zur Wintersonnenwende auf das Zentrum der Milchstraße, die sogenannte „dunkle Spalte“ und alle Planeten sollen in einer Linie zueinander stehen. Demnach werden die Menschen seit der Geschichtsschreibung das erste Mal Zeugen dieses Vorfalls und hegen damit auch jede Menge Spekulationen über die Auswirkungen auf die Erde.

Desweiteren wird in einer gefundenen Maya-Inschrift aus dem 7. Jh. das Herabsteigen des Gottes Bolon Yokte, also des Gottes der Totenwelt, für das Jahr 2012 vorhergesagt.

Aufgrund von diesen Gegebenheiten gehen einige sogar so weit, den 21.12.12 als Weltuntergang zu bezeichnen. Diese Behauptung ist jedoch sehr umstritten.
Weit verbreitet ist allerdings, dass an dem besagten Datum zwar nicht die Welt untergeht, aber für uns ein neues Zeitalter anbrechen soll. So sollen die Menschen in eine völlig neue Zivilisation eintreten, die von der derzeitigen total unabhängig ist und die vielleicht sogar ein neues menschliches Bewusstsein eröffnen soll.

Die meisten Wissenschaftler und sogar manche Maya-Nachfahren gehen jedoch davon aus, dass rein gar nichts passieren wird, denn der Kalender schließt zwar mit einem bestimmten Zyklus ab, es ist jedoch nie direkt die Rede von einem Weltuntergang oder einer Katastrophe.

Interessant ist außerdem, dass es in vielen Ländern wie z.B. in Mexiko und Belize das Jahr über auffällig viele Feiern und Zeremonien im Namen der Maya geplant sind. Es sollen sogar „Weltuntergangs-Feiern“ stattfinden, denn wenn die Welt wirklich untergeht dann wird auch gefeiert bis zum Schluss! So bietet es sich dieses Jahr förmlich an diese Länder zu besuchen, wenn Ihnen dazu noch die passende Reise fehlt, werden Sie bestimmt beim Südamerika Reiseportal unter: http://www.suedamerika-reiseportal.de/ fündig.

21.02.2012: | | |

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