Dr. Horst Siegfried Werner kein (Mit-)Gründer der "Göttinger Gruppe"

Dr. Horst Siegfried Werner gehörte nicht zur „Göttinger Gruppe“. Dr. Werner hatte im Vorstand der Securenta AG gegen die „Securente“ als Pensionssparplan, gegen den Münchner Schrott-Banken-Erwerb und gegen das Verlust-Stufenmodell ( hüpfen von Verlustgesellschaft zu Verlustgesellschaft - entwickelt von Zacharias ) gestimmt. Bereits im Frühjahr 1990 hatte Dr. Werner seine rechtlichen Bedenken gegen irreführende Prospektierungen geltend gemacht, die dann später der BGH untersagte. Zur Zeit 1990 hatte Gerlach die Initiatoren der Securenta AG ( Mitgründer war auch der Anlegerschutzanwalt Dr. Jürgen Machunsky ) schon lange in Beobachtung. Der letzte Securenta-Beteiligungs-Prospekt, der von Dr. Werner vom Herbst 1989 stammt, war von Gerlach positiv begutachtet und bewertet worden. Am 05. Juni 1990 schied Dr. Werner durch Amts- und Mandatsniederlegung aus der Securenta AG aus, wie man im Handelsregister und bei Creditreform noch heute nachlesen kann. Nach dem Ausscheiden von Dr. Werner legten Zacharias und Konsorten ungehemmt los: Sie legten den irreführenden sogen. "Pensionssparplan" in einem neuen Kapitalmarktprospekt auf und kauften eine Schrottbank ( hohe Verlustvorträge ) in München, später erwarben sie die Partin-Bank in Bad Mergentheim und gründeten auch noch eine Versicherung, die alle von der hauseigenen Datax e.G. als Verwaltungsgesellschaft (scheinbar legal) abgezockt wurden. Diese Unternehmen faßten Zacharias und seine Mitspieler unter der Holding der "Göttinger Gruppe" zusammen. Zacharias gründete mit seinen willfährigen Kumpanen die Finanzholding "Göttinger Gruppe GmbH & Co KGaA". Dr. Horst S. Werner hat also mit der Göttinger Gruppe nichts zu tun. Im Handelsregister und bei Creditreform ist ersichtlich, daß Dr. Horst S. Werner nicht zu den Gründern der Göttinger Gruppe GmbH & Co KGaA gehört. Im Gegenteil: Dr. Horst S. Werner hatte versucht die Gründung der Göttinger Gruppe zu verhindern. Er hatte gegen den "Pensionssparplan" gestimmt, die Stufenbeteiligung von Anlegern an immer neuen Verlustgesellschaften als steuerlichen Gestaltungsmißbrauch gebrandmarkt, den Münchner Verlust-Bankenerwerb abgelehnt und sich nicht im Januar 1990 an der Datax-Gründung, die als Verwaltungszentrum der Ausplünderung der übrigen Gesellschaften diente, beteiligt. Nach dem Ausscheiden von Dr. Horst Siegfried Werner im Juni 1990 wanderte dieser beruflich ab nach Hannover.

Wer sich im Sommer 1990 Auskünfte über die Göttinger Verhältnisse bei Creditreform oder von Gerlach einholte, konnte hier schon lesen, daß Dr. Werner durch Amtsniederlegung aus der Securenta AG ausgeschieden war. Jetzt war bei Gerlach nur noch von Zacharias, Dr. Hebig und Habiger als die "Macher" die Rede. Der Grünschnabel Rinnewitz hatte gerade Examen gemacht und war noch mit seiner Doktorarbeit beschäftigt. "Dr." Rinnewitz kam dann pünklich zur Gründung der „Göttinger Gruppe“ im Jahre 1992 dazu. Gerlach stufte diese Leute als intelligent, aber schillernd ein. Habiger war am grauen Kapitalmarkt langjährig als Vertriebler mit einem "strammen Register" bekannt. Auch die Namen der anderen Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratsmitglieder wurden von Gerlach recherchiert und namhaft gemacht. Zu diesen übrigen Namen hatte Gerlach damals kaum Informationen. Aber ein "Dr. Horst S. Werner" war - was damals durch die aufmerksame Finanzpresse branchenbekannt war - nicht dabei.

Wenn Dr. Werner heute auf dem Internetportal Graumarkt/Info als "Mitkonstrukteur der Göttinger Gruppe" bezeichnet wird, so ist dies bekannter Maßen objektiv falsch und böswillig wahrheitswidrig. Bei den Auskunfteien und in den Anlegerschutz-Auskünften von Gerlach aus dem Jahre 1991 über die Macher und Gründer der Göttinger Gruppe taucht Dr. Werner nicht auf. Bei Creditreform ist kein Mitgründer Dr. Horst S. Werner genannt. Graumarktinfo lässt leider wahrheitswidrige, leicht recherchierbare Falschinformationen verbreiten. Auch die Anlegeranwälte, die viele Geschädigte vertraten und nach vielen Prozessen die ganze Geschichte der Göttinger Gruppe von den ersten Anfängen an kennen, haben nie etwas von einem Mitgründer "Dr. Werner" geschrieben. Leider kann man sich nicht auf Graumarktinfo und die dort mit dem Nicknamen "Solarheidi" verbreiteten Infos verlassen. Firmenauskünfte bei Graumarktinfo sind offenbar nichts wert. Der Verlag Gruner & Jahr, Verlag von Börse-Online, die das Portal "Graumarktinfo" betreibt, sollte mal diese Internetplattform besser kontrollieren.


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nur die halbe Wahrheit

Dr. Werner gründete kurz nach der Trennung die WIRE AG eine Gesellschaft die nach ähnlichem Strickmuster Produkte verkaufte - ein Teil der Vertriebsorganisation der damaligen SECURENTA/Göttinger Gruppe wechselte zu Dr. Werner´s WIRE .

Zum Glück für die Anleger ging die WIRE recht schnell Pleite so daß der Folgeschaden rel. gering war im Verhältnis zur Göttinger Gruppe.

Die dubiosen Formen des Anlegerschutzes a la Heinz Gerlach waren auch in damaligen Zeiten schon unter Beschuss. So gab es diverse Fondsanbieter die Gerlach unterstellten er habe ihre Prospekte für horrende Summen prüfen wollen - um sie dann für das Publikum zu bewerten.

Diese "schwarz-weiß"-Darstellung ( ich bin gut - die anderen schlecht) stimmt also nicht ganz

nur die halbe Wahrheit

Dr. Werner gründete kurz nach der Trennung die WIRE AG eine Gesellschaft die nach ähnlichem Strickmuster Produkte verkaufte - ein Teil der Vertriebsorganisation der damaligen SECURENTA/Göttinger Gruppe wechselte zu Dr. Werner´s WIRE .

Zum Glück für die Anleger ging die WIRE recht schnell Pleite so daß der Folgeschaden rel. gering war im Verhältnis zur Göttinger Gruppe.

Die dubiosen Formen des Anlegerschutzes a la Heinz Gerlach waren auch in damaligen Zeiten schon unter Beschuss. So gab es diverse Fondsanbieter die Gerlach unterstellten er habe ihre Prospekte für horrende Summen prüfen wollen - um sie dann für das Publikum zu bewerten.

Diese "schwarz-weiß"-Darstellung ( ich bin gut - die anderen schlecht) stimmt also nicht ganz

Über Bernhard Bartel