Wir leben in einer Atmosphäre aus Flugzeugabgasen

Vielleicht ist es ihnen schon aufgefallen, vielleicht auch nicht, doch unser azurblauer Himmel ist für die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, verdeckt. In einen immer undurchsichtiger werdenden Schleier hüllen sich dieser Tage Wälder, Wiesen, Berge und menschlichen Ballungszentren. Die Weitsicht im Gelände scheint dem milchigen Schleier immer weiter zu weichen. Alles scheint gehüllt in eine Glocke aus Melancholie und Lithargie und wenn man zum Himmel schaut, sieht man kaum noch konturreiche Wolken, sondern überwiegend die so genannten Cirrus-SchleierWolken(felder). Vor allem ringsum am Horizont erkennt man gut diese teilweise gelb-bräunliche Suppe, die die wunderschöne Krümmung unserer Erde trüben.

Was eigentlich jeder kennt sind die Kondenzstreifen, die sich hinter Flugzeugen bilden und aus Eiskristallen bestehen. Die sich durch die Triebwerkswärme und ausgestoßene Partikel bilden Eiskristalle lösen sich in der Regel binnen weniger Minuten auf; doch seit geraumer Zeit geschied dies immer seltener.

Die so genannten Kondenzstreifen lösen sich nicht mehr auf, sondern breiten sich aus und bilden einen weißlichen Schleier. Es ist sehr oft zu beobachten, wie mehrere Streifen nebeneinander oder kreuz und quer zurück bleiben. Jeder Streifen für sich breitet sich nun aus und sie verbinden sich miteinander und ergeben nach kurzer Zeit einen großflächige, wie Meteorologen sagen würden: Cirrus-Wolke

Man sagt, das bspw. Rußpartikel aus einem Flugzeugtriebwerk in ca 15.000 Meter Höhe ca 20 - 30 Jahre brauchen, bis sie den Erdboden erreichen.

Nach den Angaben im Luftverkehrsbericht des DLR für den Zeitraum von 1970 - 2005 kann man gut erkennen wie die Anzahl der Flüge pro Jahr erheblich anstiegt und folglich sicher weiter steigt.

Luftverkehrsbericht DLR 1970 - 2005
http://b-n-d.net/images/stories/artikel/luftverkehrsbericht-1970-2005.pn...

Das was vor Zehn, Zwanzig oder Dreißg Jahren dort oben freigesetzt wurde, erreicht heute den Erdboden und befindet sich in unserer Atemluft.

Es ist erschreckend, wenn einem bewusst wird, welch einem Giftcocktail wir ausgesetzt werden. Den zuständigen "Volksvertretern" der jeweiligen Länder ist die Situation durchaus bekannt(bewusst?), doch sind die Seilschaften meist so gespannt, dass die Menschen in den zu regulierenden Behörden oft auch in den Aufsichtsräten der Konzerne sitzen, die die "Volksvertreter" eigentlich zu regulieren haben.

Eine Studie aus den USA kam zu dem Schluss, so berichtet der National Geographic: Jährlich kommen mehr Menschen durch Flugzeugabgase, als durch Flugzeugunglücke, zu Tode.

Die Menge diverser chemischer Substanzen, denen wir durch Intustrie, Flug- und Kraftfahrzeugen über unsere Atemluft ausgesetzt sind ist enorm. Das dies viele Krankheiten auslöst, die auch zum Tode führen, zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler des Technologieinstituts der Universität Cambridge (MIT). Sie veröffentlichten ihre Studie im Oktober 2010. Demnach sterben jährlich circa 10.000 Menschen (ob regional/national oder global bezogen ist zur Zeit der Veröffentlichung dieses Artikels nicht bekannt) aufgrund von eingeatmeten toxischen Stoffen, die von Flugzeugen während des Fluges, den Starts und der Landungen abgesondert werden. Im Gegenzug seien es nur etwa 1.000 Menschen, die jährlich durch Flugzeugunglücke ums Leben kämen. So bestätigte der Leiter der Studie, Steven Barrett, dass "unkalkulierbare Emissionen von Flugzeugen, die auf einer Höhe von circa 914 Metern fliegen, für die meisten Todesfälle verantwortlich wären. Flugzeugabgase beinhalten kleinste Partikel, die sich in der Lunge niederlassen würden und zu schwerwiegenden Lungenkrankheiten führten." Die Studie basiert auf einem Modell, welches Daten von Flugstrecken, Treibstoffverbrauch und geschätzte Emissionen miteinander kombiniert und die Flugbahn der Schadstoffe errechnet.

Was für Substanzen lassen sich bspw. im Umkreis von Flughäfen bestätigen?

Die Nachbarschaftsgemeinden um den Flughafen von Chicago haben eine Studie initiiert, die folgende Chemikalien in Luft und Boden feststellte:

Freon 11, Freon 12, Methyl Bromide, Dichloromethane, cis-l,2-Dichloroethylene, 1,1,1-Trichloroethane, Carbon Tetrachloride, Benzene, Trichloroethylene, Toluene, Tetrachloroethene, Ethylbenzene, m,p-Xylene, o-Xylene, Styrene, 1,3,5-Trimethylbenzene, 1,2,4-Trimethylbenzene, o-Dichlorobenzene, Formaldehyde, Acetaldehyde, Acrolein, Acetone, Propinaldehyde, Crotonaldehyde, Isobutylaldehyde, Methyl Ethyl Ketone, Benzaldehyde, Veraldehyde, Hexanaldehyde, Ethyl Alcohol, Acetone, Isopropyl Alcohol, Methyl Ethyl Ketone, Butane, Isopentane, Pentane, Hexane, Butyl Alcohol, Methyl Isobutyl Ketone, n,n-Dimethyl Acetamide, Dimethyl Disulfide, m-Cresol, 4-Ethyl Toulene, n-Heptaldehyde, Octanal, 1,4-Dioxane, Methyl Phenyl Ketone, Vinyl Acetate, Heptane, Phenol, Octane , Anthracene, Dimethylnapthalene(isomers), Flouranthene, 1-methylnaphthalene, 2-methylnaphthalene, Naphthalene, Phenanthrene, Pyrene , Benzo(a)pyrene, 1-nitropyrene, 1,8-dinitropyrene , 1,3-Butadiene , sulfites, nitrites, nitrogen oxide, nitrogen monoxide, nitrogen dioxide, nitrogen trioxide, nitric acid, sulfur oxides, sulfur dioxide, sulfuric acid, urea, ammonia, carbon monoxide, ozone, particulate matter (PM10, PM2.5), 3-nitrobenzanthrone ...

Diese Ergebnisse sind höchst alarmierend, denn auch in unseren Breitengraden wird so fleißig geflogen wie in den USA.

Vorkommen anderer bedenklicher Partikel in Boden, Luft und Wasser

Weitere besorgniserregende Substanzen, die jedoch offenbar nicht in der oben aufgeführten Studie berücksichtigt wurde, sind Barium und Alunimium. Arizona Sky Watch veröffentlichte Analysen von Luftproben, die mit einem “Hepa-Filter” gesammelt wurden. Die Ergebnisse bestätigten zum Teil stark erhöhte Werte folgender Metalle: Aluminium, Eisen, Barium, Zink, Kupfer, Mangan, Blei, Cadmium, Chrom, Nickel, Arsen, Antimon. Hier finden Sie die Analyse-Ergebnisse 2008 und 2009, weitere Untersuchungen können auf www.carnicom.com eingesehen werden.

Wenn man jetzt mal die Liste der Krankheitserscheinung bei längerem Kontakt mit einzelnen Substanzen anschaut, kommt man auf viele Symtome, die an Häufigkeit in der technisierten Welt stätig zunehmen.
Einige Symtome sind:

Asthma, Husten, Atmungsbeschwerden, Veränderung des Lungengewebes, Lungenkrankheiten allg., Lymphome, Schwindel, Pulsabfall, Erröten (Blutandrang zum Kopf), Kopfschmerzen, Depression, getrübte Wahrnehmung, Bindehautirritation, Augentränen, Haut- und Augenirritationen allg., Erbrechen, Übelkeit, Nierenschäden, Leberschäden, Muskelschwäche, Emphyseme, Herzkrankheiten, EEG-Abweichungen, Alzheimer, genetische Veränderungen, Morbus Hodgkin, Hirntumor, Myeloische Leukämie, Krebs allg., Störungen des gesamten Körpersystems .. die Liste könnte ellenlang weitergeführt werden ..

In Gemeinden in der Nähe der Flughäfen und Einflugschneisen wurden folgende Statistiken zu Krankheiten erarbeitet:

* 57% höheres Aufkommen an Asthma
* 28% mehr Lungenentzündungen/Grippeerkrankungen
* 26% mehr Erkrankungen der Atmungsorgane
* 83% mehr Komplikationen während der Schwangerschaft
* 50% mehr Kindersterblichkeit
* höheres Aufkommen an genetischen Krankheiten
* Kinder entwickeln Sprachstörungen, weil sie in ihrem Gehirn verschiedene Schallwellen ausblenden, um sich zu schützen.
* Kürzere Lebenserwartung

und zu Guter Letzt sei noch das Thema angesprochen:

Bedenken vor Vergiftung durch Luft innerhalb von Flugzeugen

Wie Mitte 2010 durch alle Medien ging, sollen sich Piloten und Passagiere im Flugzeug mit Abgasen aus den Triebwerken vergiftet haben. Diese Theorie zweifeln wir an, denn es wäre ein ingenieur-technisches Desaster, wenn ein Flugzeug so konstruiert wäre, dass Flugzeugabgase durch die Ansaugöffnungen für die Luftzufuhr gelangen könnten.

Viel ehr stellt sich uns die Frage, die auch gestellt werden muss: Stammt diese Vergiftung in den Flugzeugen von den oben aufgelisteten Substanzen die wärend des Fluges über die Luftzufuhr in konzentrierter/gebündelter Form angesaugt und den Flugzeuginsassen zum Atmen gegeben wird?

Viele weitere Analysen zu Regen-, See-, Meer-, Grund-Wasser, Luft und Boden findet ihr auf www.carnicom.com (engl.)

Quellen:
http://www.dlr.de/pa/Portaldata/33/Resources/dokumente/ceas/Klimawirkung...
http://www.dlr.de/fw/Portaldata/42/Resources/dokumente/pdf/Luftverkehrsb...
http://www.areco.org
http://news.nationalgeographic.com/news/2010/10/101005-planes-pollution-...

(Erstveröffentlichung bei: http://b-n-d.net/bnd-aktikel/umwelt-a-klima/375-wir-leben-in-einer-atmos... )