Bürgerinitiative Gosener Wiesen fühlt sich bestätigt. Geplante nächste Aktion: "Wowis Baum soll leben" am 12.10.11.

Nach der 80. Sitzung der Fluglärmkommission (FLK) vom 26.09.2011 fühlen wir uns als "Bürgerinitative Gosener Wiesen", betreffs der geplanten Routenführung über dem Müggelsee, in unserer Auffassung bestätigt. Die Fluglärmkommission hat nun alle eingegangenen Schriftsätze der Gemeinden und Bürgerinitiativen, insbesondere auch die "Müggelseeroute" betreffenden Anträge, zum Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) weitergeleitet. Dort wird bis zur nächsten Zusammenkunft der FLK am 14. November 2011 der Abwägungsprozess vorangeschritten sein, so die Vorsitzende der FLK Kathrin Schneider.

Grundsätzlich wurde jedoch bereits nach der 80. Sitzung der FLK bekannt gegeben, dass die Müggelseeroute aus mehreren Gründen für richtig erachtet wird. Hans Niebergall, Leiter der Niederlassung der Deutschen Flugsicherung (DFS) Berlin äußerte, dass die Müggelseeroute zur Entlastung von Erkner und Müggelheim bei Starts in Richtung Osten vorgesehen sei. "Die Siedlungsgebiete Rahnsdorf und Friedrichshagen sind bei dieser Route nicht betroffen und werden nicht überflogen", so Niebergall. Dagegen widerspräche die vorgeschlagene Alternativroute "Gosener Wiesen" den technischen Auflagen der ICAO (International Civil Aviation Organization) und der Empfehlung der DFS und FLK zur Verhinderung einer Doppelbelastung durch An- und Abflüge. Über den Gosener Wiesen sind bereits heute Anflüge zu verzeichnen. Deren Anzahl wird sich nach Eröffnung des BER um das Zehnfache erhöhen. Da können und sollen nicht auch noch die Starts in 1.000 Meter Höhe über den Köpfen der 25.000 Betroffenen in Müggelheim, Erkner und Gosen-Neu Zittau gehen. Hinzukommen ohnehin bis zu 60 Geradeausstarts von schweren Maschinen, die einen geringeren Steigwinkel haben sowie die sogenannte Prop-Route für Flugzeuge mit Propellerantrieb.

Die nächste Aktion unserer "Bürgerinitiative Gosener Wiesen" findet in den Gosener Wiesen am Kaniswall statt. Anläßlich des ersten Jahrestages der Pflanzung eines Mammutbaumes durch Klaus Wowereit persönlich in den Gosener Wiesen, möchten wir das Gewächs vor den zukünftigen Umweltbelastungen schützen. Wir werden unter Anteilnahme der Bevölkerung und dem Motto "Wowis Baum soll leben" am 12. Oktober 2011 um 16 Uhr am Kaniswall in den Gosener Wiesen einen Mammutbaum fachmännisch ausgraben und dem Regierenden eine Woche später vor das Rote Rathaus stellen und übergeben. Nur so können wir verhindern, dass dieser bis zu 4.000 Jahre alt werdende Baum in den Gosener Wiesen verenden würde.

Weiterhin kämpfen wir als "Bürgerinitative Gosener Wiesen" für die Einhaltung des strikten Nachtflugverbotes sowie gegen den Ausbau zum internationalen Drehkreuz am Standort des Flughafens Berlin-Schönefeld (BER). Auch sollen alle, und wirklich alle Lärmbetroffenen, entsprechende Entschädigungszahlungen erhalten und Lärmschutzmaßnahmen erstattet bekommen. Hier unterscheiden wir uns nicht zu den Forderungen weiterer Bürgerinitativen. Eine Eingliederung an das bestehende "Bündnis Südost" wird durch uns kurzfristig vollzogen.

Link zum damaligen Presseartikel über die Baumpflanzung in Gosen: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/263526/

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28.09.2011:

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