Kunst-am-Bau-Wettbewerb entschieden für CECAD-Forschungsgebäude an der Uniklinik Köln

Der Wettbewerb „Licht und Kunst“ für das Forschungsgebäude des Exzellenzclusters CECAD ist entschieden: Die neunköpfige Jury unter Vorsitz von Dr. Petra Hesse, Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Köln, sprach sich einstimmig dafür aus, die Installation der Künstlergemeinschaft Yoshiyuki Miura und Frank Vetter aus München zu realisieren. Der erste Preis ist mit 210.000 Euro dotiert. Die sieben im Kunst-am-Bau-Wettbewerb eingereichten Arbeiten werden ab 19. September eine Woche lang in einer Ausstellung präsentiert: Im Gebäude für Lehre, Forschung und Information (LFI-Gebäude) der Kölner Uniklinik, am Eingang zur Cafeteria.

Der Wettbewerb wurde von medfacilities in Zusammenarbeit mit Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr erarbeitet und war zweistufig aufgebaut, mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. „Ich freue mich sehr, dass es allen Beteiligten gelungen ist, ein Kunstprojekt rechtzeitig in den

Planung- und Bauprozess zu integrieren“, betont medfacilities-Geschäftsführer Dr. Peter Heinen. „Mit diesem Kunstwettbewerb beweisen Bund und Land NRW zusammen mit Universität und Universitätsklinik, dass der öffentliche Bauherr baupolitische Verantwortung übernimmt, um der Öffentlichkeit, den Forschern und den Studierenden ein rundum gelungenes Gebäude zur Verfügung stellen zu können.“
Der Wettbewerb wurde durch eine unabhängige Jury von Architekten, Künstlern und Nutzern entschieden.

Im Frühjahr 2011 hatten die Bauherren, vertreten durch die medfacilities GmbH, einen bundesweiten, offenen Kunstwettbewerb ausgeschrieben. Professor Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln: „Mit der Licht-und-Kunst-Installation geben wir dem Forschungsgebäude auf dem Uniklinik-Campus eine einzigartige Identität“. „Das Forschungsgebäude mitten auf dem Campus der Uniklinik Köln ist ein wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung der Alternsforschung in Köln“, erläutert der Rektor der Universität zu Köln, Professor Dr. Axel Freimuth. Es geht darum, die molekularen Grundlagen der Alterungsprozesse und altersassoziierter Erkrankungen zu erforschen. Das neue CECAD-Laborgebäude bietet durch die nutzerorientierte Planung die Voraussetzung dafür. Generalplaner für das High-Tech-Forschungsgebäude ist medfacilities GmbH, Köln, mit gmp Architekten, Aachen. Ende 2012 soll das Gebäude fertig gestellt sein.

Mit der Installation will die Künstlergemeinschaft im Bereich des öffentlichen Studentenweges, der offen durch das Gebäude hindurchgeführt wird, für eine weitstrahlende Markierung sorgen. Drei Kuben bestehen aus einer Vielzahl von senkrecht abgehangenen Stäben, die durch Farbigkeit eine dreidimensionale immaterielle Kugelform definieren.

„Die Arbeit der Preisträgergemeinschaft hat absolut überzeugt“, erläutert Dr. Hesse. „Es handelt sich nicht um ein dem Bauwerk zugefügten Kunstwerk, sondern um eine Licht-Kunst-Installation, die sich als integraler Bestandteil der Architektur versteht. Der Entwurf hat in seiner minimalistischen Form viel Geheimnisvolles.“

Die Installation des Kunstwerkes soll bis zur Fertigstellung des Gebäudes Ende 2012 abgeschlossen sein.

Bild 1: Die Installation der Künstlergemeinschaft Yoshiyuki Miura und Frank Vetter - Day & Light Lichtplanung GbR aus München hat den ersten Preis des Wettbewerbs für „Kunst am Bau“ für das Exzellenzcluster CECAD – Forschungsgebäude gewonnen, der von der Universität zu Köln und der Uniklinik Köln ausgelobt wurde (Bild: medfacilities GmbH)

Bild 2: Jury v.l.n.r.: Dr. Petra Hesse (Museum für Angewandte Kunst, Köln), Professor Volkwin Marg (Architekt), Ina Gabriel (Universität zu Köln), Helmut Angerer (Lichtplaner), Astrid Bergmeister (Exzellenzcluster CECAD), Mathias Richter (MIWFT), Dr. Peter Heinen (medfacilities), Dr. Martin Gerth (MWEBWV), Wolfgang Göddertz (Bildhauer)

Über die medfacilities GmbH
Die medfacilities wurde im Jahr 2003 als Tochterunternehmen der Kölner Uniklinik gegründet. medfacilities entwickelt, plant, baut und betreibt alle Immobilien und technischen Anlagen - für die Gesundheitsversorgung sowie für Forschung und Lehre. Das Portfolio reicht von der Projektentwicklung über den architektonischen Entwurf und die Planung bis hin zur Errichtung der Gebäude. Dienstleistungen für die Medizintechnik sowie Technik, Infrastruktur und effizientes Energiemanagement runden das Profil ab. Mit langjähriger Erfahrung über die speziellen Anforderungen an die Funktionszusammenhänge im Krankenhaus- und Forschungsbau realisiert medfacilities Lösungen für öffentliche und private Auftraggeber.

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