Gut Beraten beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung

Man liest und hört es überall – die Berufsunfähigkeitsversicherung ist heute elementar. Nicht nur, weil der Versicherungsfall ein tatsächliches Risiko darstellt (kaum jeder 5. arbeitet bis zum tatsächlichen Altersrenteneintritt durchgehend, sondern muss aus gesundheitlichen Gründen aufhören oder längerfristig Pause machen), sondern weil die Abhängigkeit vom Lohneinkommen für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft lebensnotwenig ist.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung http://www.wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de/ ist somit Versicherungsschutz für den Fall, dass man einmal aufgrund einer Erkrankung oder aufgrund eines Unfalls nicht mehr seiner beruflichen Tätigkeit nachgehen kann und somit nicht mehr für den regelmäßigen Lohnerwerb sorgen kann.

Der Begriff der Berufsunfähigkeit wird im neuen Versicherungsvertragsgesetz (VVG) unter Kapitel 6 § 172 Absatz (2) wie folgt definiert:
"Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersentsprechendem Kräfteverfall ganz oder teilweise voraussichtlich auf Dauer nicht mehr ausüben kann."

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zielt auf die zuletzt ausgeübte Tätigkeit ab. Das ist wichtig. Es geht also nicht darum, noch irgendetwas arbeiten zu können, sondern es geht darum, die versicherte Tätigkeit nicht mehr ausüben zu können. Das ist entscheidend.

In der Definition aus dem VVG steht auch „… voraussichtlich auf Dauer“ und hier wird schon deutlich, wie wichtig eine gute Beratung ist. Diese allgemeine Definition der Berufsunfähigkeit wird von den Versicherungsgesellschaften zum Teil übernommen, zum Teil jedoch auch verbessert dargestellt. So heißt es in manchen Verträgen „… voraussichtlich 3 Jahre“, in anderen „… voraussichtlich 6 Monate“. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass letzte Formulierung für den Versicherungsnehmer die Günstigste ist.

Doch in eine gute Beratung fließen noch viel mehr Punkte ein. Hier seien einige genannt:
Wie hoch ist die tatsächliche Versorgungslücke?
Bietet der Tarif Möglichkeiten der Anpassung, wenn sich die Lebenssituation geändert hat?
Macht es ggf. Sinn ein Kombiprodukt (z.B. Risiko-LV + Berufsunfähigkeitsversicherung) abzuschließen?
Besteht bereits eine private Krankentagegeldversicherung?
Bis zu welchem Alter kann sich der Betreffende bei welchem Versicherer absichern?
Welche Gesellschaft bietet einen Tarif mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis?
Welche Gesellschaften sind unter Umständen dafür bekannt, dass Sie schlecht leisten?
Braucht der Versicherte eine Dienstunfähigkeits- oder eine Infektionsklausel?

Man sieht schon an diesem kleinen Ausschnitt von Beispielen, dass viele einzelne Punkte zu beachten sind und auf viele Fragen kompetente Antworten zu geben sind. Auch wird deutlich, dass es von großem Vorteil ist, einen Berater aufzusuchen, der den gesamten Marktüberblick hat, also nicht nur mit ein, zwei, drei oder vier Versicherungen Vereinbarungen hat.

Die Beratersuche kann sich schwierig gestalten. Einen Marktüberblick bieten in der Regel Versicherungsberater (Honorarberatung, man zahlt pro Stunde, zu finden über die Internetseite des BVVB) oder Makler (erhalten eine Provision, wenn es zum Vertrag kommt). Makler findet man entweder über entsprechende Suchen im Internet oder man fordert ein Angebot übers Internet an. Auch hier melden sich dann in der Regel Makler.

Man sollte sich nicht scheuen, den Berater vor dem eigentlichen Beratungsgespräch zu befragen. Also – welche Ausbildung hat er genossen und wie lange beschäftigt es sich bereits mit der Thematik Berufsunfähigkeitsversicherungen. Auch interessant – hat sich der Berater auf bestimmte Themen spezialisiert? Das kann sehr gut sein, da das Gesamtpaket an Versicherungen doch häufig etwas sehr umfangreich ist. Eine Spezialisierung bietet hier einen wesentlich bessern Einblick in die Materie. Auch interessant die Frage, wie der Berater im Versicherungsfall den Versicherungsnehmer zu unterstützen kann.

Sollte man bei der Beratung ein ungutes Gefühl haben, ist ein Wechsel des Beraters empfehlenswert. Empfehlenswert ist es zudem, sich vor dem Gespräch über das Thema etwas einzulesen, damit man selbst aktiv bei der Suche des passenden Tarifes mithelfen kann. Das gibt beim Abschluss nicht nur ein besseres Gefühl, man kann ganz einfach auch gezielte Fragen stellen und so das Beratungsgespräch positiv beeinflussen.

Es gibt viele gute Berater in Deutschland, die einen helfen können, die richtige Berufsunfähigkeitsversicherung auszuwählen. Der Abschluss ist schwierig und kompliziert und kann sich über Wochen hinziehen. Möglicherweise ist sogar überhaupt kein Abschluss (z.B. Aufgrund bestimmter Vorerkrankungen) möglich. Als Antragsteller sollte man sich zu nichts drängen lassen und alle Fragen beantwortet bekommen http://www.wegweiser-berufsunfaehigkeitsversicherung.de/vergleich. Das kann man einfordern und hierbei erkennt man auch gute Beratung. Ohne Beratung sollte man eine Berufsunfähigkeitsversicherung nicht abschließen!


Über Antonie Müller