Zwangsweise Räumung von Dörfern in Südkurdistan (Nord-Irak) wegen Luftangriffen

Aufgrund der Luftangriffe der Türkischen Armee mussten in Südkurdistan (Nord-Irak), sieben Dörfer zwangsweise geräumt werden.

Am 17. August 2011, haben mehrere Hunderte Dorfbewohner, ihre Dörfer im autonomen kurdischen Gebiet im Nord-Irak, aufgrund von Bombardierungen durch die türkische Luftwaffe, verlassen müssen.
Es wurde berichtet, dass die Türkische Armee Gebiete die fünf Kilometer von den Dörfern entfernt liegen, bombardiert haben soll.

Viele dieser Orte wurden teilweise zerstört. Viehherden und landwirtschaftliche Flächen, wurden ebenfalls vernichtet. Die Dorfbewohner sind verzweifelt und verurteilen die Angriffe auf ihre Dörfer.

Die Bombardierungen der Dörfer in Sidekan und Wertê führten auch dazu, dass viele Dorfbewohner obdachlos wurden. Diese gegenwärtige Situation erinnert stark an das Szenario der Bombardierungen des durch iranisches Militär. Schon damals mussten über Hunderte Dörfer geräumt werden. Viele Dorfbewohner mussten daher in verschmutzten Zelten schlafen, und somit auch eine erhebliches Gesundheitsrisiko darstellte.
Erfreulicherweise konnte festgestellt werden, dass bis dato kein Zivilist ums Leben kam.

Quelle ANF, 20. August 2011 (Türkisch-sprachig):
http://firatnews.com/index.php?rupel=nuce&nuceID=48452